Die Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation St. Raphael hat am 8. Juni im Pfarrheim St. Symphorian stattgefunden. Drei Ereignisse haben die zurückliegende Zeit besonders dominiert: die Pandemie, der Umbau und ein schmerzlicher Personalausfall.
Der Vorsitzende Herbert Vollmer gab bei der Mitgliederversammlung einen Rückblick auf die vergangenen zweieinhalb Jahre, die seit der letzten Mitgliederversammlung vergangen waren.
Der Ausbruch der Corona-Pandemie hatte zu erheblichen Belastungen für die Pflegenden und die Gepflegten geführt. Teilweise musste die Tagespflege geschlossen werden.
In dieser Zeit erfolgte auch der Umbau des Gebäudes der Sozialstation. Der Baubeginn fiel zeitgleich mit dem Ausbruch der Pandemie zusammen und verzögerte die Baumaßnahme erheblich. Durch den Einbau eines Aufzugs kann die Tagespflege nun im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss insgesamt zwanzig Personen betreuen. Die Mitarbeiter:innen des Ambulanten Dienstes erhielten im Dachgeschoss die erforderlichen Räume. Der Kostenrahmen mit 1,3 Millionen Euro wurde exakt eingehalten. Schließlich war auch der krankheitsbedingte, zweijährige Ausfall der Pflegedienstleiterin des ambulanten Dienstes zu verkraften.
Die Leiterinnen der Dienste Marijke Heitzmann, Tagespflege, Bianca Kienzle, ambulanter Dienst und Barbara Armbruster, Familienpflege berichteten über ihre Arbeit, die stark von der Pandemie beeinträchtigt wurde. Alle Dienste waren an der Grenze der Belastbarkeit angekommen.
Nach vier Jahren musste der Vorstand neu gewählt werden. Alle bisherigen Mitglieder stellten sich wieder zur Verfügung. Jeweils einstimmig wurden gewählt: Vorsitzender Herbert Vollmer, stellvertretender Vorsitzender Pfarrer Bonaventura Gerner, als weitere Mitglieder Michael Horst und Friedebert Stehle. Ralph Schmieg gehört dem Vorstand als Vertreter des Caritasverbands ebenfalls an.