Im Eigenverwaltungsverfahren über das Vermögen der Precise Metal Production GmbH & Co. KG haben die Gläubiger am gestrigen 28. Juli 2022 mit über wältigender Mehrheit den Insolvenzplan angenommen. Das Eigenverwal tungs verfahren steht damit kurz vor dem erfolgreichen Abschluss, teilt die Kanzlei Nickert mit.
Durch die Bereitschaft der Gläubiger zu einem Teilverzicht wird das Unternehmen finanziellsaniert. Das Eigenverwaltungsverfahren kann in Kürze aufgehoben werden. Alle 60 Arbeitsplätze bleiben am Standort erhalten. Alle Kunden und Lieferanten setzen dieZusammenarbeit auch in Zukunft mit dem Unternehmen fort. Die Gesellschafter leisten einen Beitrag zur Befriedigung der Gläubiger.
Die Sanierung der Precise Metal Produktion aus Zell a. H. ist geglückt. Der von dem Unternehmen vorgelegte Insolvenzplan wurde im Erörterungs- und Abstimmungstermin am gestrigen Donnerstag vor dem Amts gericht Offenburg mit überwältigender Mehrheit angenommen. Lediglich ein Gläubiger stimmte gegen den Insolvenzplan. Das Amtsgericht hat noch durch den am gleichen Tag gefassten Beschluss den Insolvenzplan bestätigt.
»Ein Insolvenzplan ist eine Art Vergleich des Unternehmens mit seinen Gläubigern. Mit ihrerZustimmung haben die Gläubiger den Weg freigemacht, dass dieses Unternehmen in seiner Form erhalten bleiben kann«, sagt Sanierungsberater, Matthias Kühne, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Nickert, der das Unternehmen durch das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung als juristischer Berater mit seinem Team unter Federführung von Rechtsanwältin Hackl-Fingado als verantwortliche Projektleiterin begleitete.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.