Im Mai trafen sich elf gutgelaunte Wanderfreunde bei bestem Kaiserwetter am Zeller Bahnhof. Pünktlich ging es mit dem »Bähnle« über Biberach nach Haslach.
Vom Bahnhof führten Wanderführer Maria und Günter Brüderle die Gruppe durch die Fachwerkaltstadt, durch den malerischen Altstadtkern, vorbei an der Lebenshilfe aus der Stadt zum Waldsee. Hier konnte man noch das schwimmende Gefieder beobachten. Es ging weiter, vorbei an der Gaststätte »Waldsee«, kurz den Fahrradweg in Richtung Mühlenbach entlang bevor es vor dem Rückhaltebecken über die Bundesstraße 294 ging und dem Wanderweg, Haslach-Landwassereck, am Waldrand entlang und leicht bergauf bis zur Hütte »Beim Rotkreuz« wo es eine Pause mit süßer, flüssiger Erfrischung gab.
Etwa hundert Meter nach der Hütte stand ein Waldsofa, das nochmal zum Ausruhen einlud. Daneben ein rotes Kreuz. Ein neueres Kreuz als Ersatz für eins von drei verschiedenen sogenannten Wetter-Kreuzen, die seit dem Mittelalter auf Haslacher Gemarkung aufgestellt waren, die schwere Unwetter aus verschiedenen Richtungen abhalten sollten. Vermerkt am Sockel des Kreuzes stand: »Hier stand in alter Zeit das Wetterkreuz – genannt – »Rotes Kreuz«. Wiedererrichtet i. Jahre 1925. Erneuert 2012.«
Da hier der höchste Punkt der Wanderung war und kurz vorher das Gipfelgetränk schon verzehrt wurde, fehlte nur noch das obligatorische Gruppenfoto. Ab hier ging es leicht bergab über Heiligendobel, Buchenstraße und Bergstraße zurück in die Haslacher Altstadt. Nach zwei Stunden Wanderzeit, viereinhalb Kilometer und 65 Höhenmeter wurde das Ziel, »Dari’s Bierkrämer« erreicht.
Hier wurden der Durst und Hunger der Wanderer hervorragend »gelöscht« und die Gruppe konnte gemütlich bei Speis und Trank verweilen. Leider musste man gegen 17 Uhr wieder die kurze Strecke weiter zum Bahnhof aufs »Bähnle« nach Biberach und Zell. Herzlichen Dank an Maria und Günter Brüderle für der Führung einer hervorragenden leichten Tour in und um die Geburtsstadt Heinrich Hansjakob.