Das Zeller Städtle ist um eine Museumsattraktion reicher: Das Industriedenkmal Rundofen ist ab Juni geöffnet und steht Einheimischen und Gästen immer donnerstags, freitags und sonntags von 14 bis 18 Uhr offen.
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit herrscht im Rundofen – einem eindrucksvollen Bauwerk Zeller Industriegeschichte – wieder reges Treiben. Das Industriedenkmal ist einer der seltenen und größten original erhaltenen vierstöckigen Porzellan-Brennöfen in Deutschland. Und er ist voll begehbar. Von 1842 bis 1942 brannte die Zeller Keramik hier über vier Stockwerke, in drei Brennkammern, hochwertiges Hartporzellan.
Im Rundofen wird heute zwar kein Porzellan mehr gebrannt, dafür kann hier jedoch der Bund fürs Leben geschmiedet werden. Denn die oberste Brennkammer ist für Trauungen heiß begehrt.
Ab Juni steht das Gebäude in der Fabrikstraße 5a, Besuchern jeden Donnerstag, Freitag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr offen. So ist das auch an den Pfingstfeiertagen. Am Pfingstsonntag führen Guides um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr durch das geschichtsträchtige Gebäude. Eintritt und Führungen sind natürlich kostenlos.
Sonderführungen durch den Rundofen sowie Heimatmuseum Fürstenbeger Hof und Storchenturm-Museum sind übrigens ganzjährig möglich – Infos dazu gibt’s bei der Tourist-Info Zell a. H., Telefon 07835/6369-240.