Die Sanierung des Rundofens auf dem Gelände der Oberen Fabrik geht mit Riesenschritten voran – im April 2022 soll die Eröffnung gefeiert werden. Auch die Ideen, wie das sanierte und erweiterte Industriedenkmal in Zukunft mit Leben gefüllt wird, nehmen Gestalt an. Klar ist, dass der Rundofen kein Museum sondern ein Event-Haus werden soll: Ausstellungen, Konzerte, Public-Viewing oder ein White-Dinner sind Schlagworte. Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins »Rundofen« konnte man so im übertragenen Sinne den Eindruck gewinnen: »Der Schornstein des Rundofens raucht schon.«
Auch das Leben des Fördervereins »Rundofen« wurde mit der millionenschweren Sanierung des Industriedenkmals neu befeuert. Der Verein wird von aktuell 40 Mitgliedern getragen – Tendenz steigend. Man trifft sich in unterschiedlichen personellen Besetzungen im Expeditionsteam und zu Expertengesprächen.
Am gestrigen Donnerstag hatte Vorsitzender Dieter Petri zur Mitgliederversammlung eingeladen, die mit einer Begehung der Rundofen-Baustelle begann und später mit der Versammlung im Kulturzentrum abgeschlossen wurde. Auch wenn eine multifunktionale Nutzung nicht in Frage gestellt wird, so stehen im Kreis des Fördervereins doch die Geschichte des Gebäudes und der Zeller Keramik im Vordergrund. Dies ist auch nicht verwunderlich, gehören dem Verein mit Johann Schreiber, Fritz Riehle oder Albert Braun doch ausgewiesene Keramikfachleute und mit Bertram Sandfuchs, Dieter Petri, Bernhard Kähms und Horst Feuer auch passionierte Geschichtsfreunde an.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.