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Zu den Berichten über die Einschulung in der Ausgabe 113/2021
Beim Lesen der Mittwochsausgabe letzte Woche trafen mich die Einschulungsbilder der Erstklässler im Freien mit Maske bei der Veranstaltung und auf dem Einschulungsbild mitten ins Herz. Keine Freude zu erkennen unter den Masken. Würde ich mich als Kind und Eltern rückblickend über dieses Foto freuen? Ich denke nein. Das wünscht man wirklich keinem Kind.
Und zu aller Ironie im Hintergrund, eng an eng, ca. 60 Erwachsene ohne Abstand, ohne Maske. Auf derselben Seite ein Einschulungsbild einer anderen Grundschule mit lächelnden Erstklässlern ohne Maske, ebenso auf nachfolgender Seite. Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Nach allem was man weiß über die geringen Risiken von Covid im Zusammenhang mit Kindern, nach allen Versprechungen, wenn alle ein Impfangebot bekommen haben, fallen die Maßnahmen weg, muss doch der Letzte verstanden haben, dass hier etwas nicht stimmt und auch nicht zusammen passt. Aber Halt, nein es soll ja noch der Kinderimpfstoff für die 5- bis 12-jährigen auf den Markt/an das Kind gebracht werden. Obwohl zu einer klaren Nutzen und Risikoabwägung geraten wird seitens vieler Kinderärzte. Bis dahin soll der Panikmodus, politisch gewollt, ganz oben bleiben. Auch die Verlängerung der Maskenpflicht bis auf unbestimmte Zeit, dient meiner Meinung nach nur diesem Zweck. In jedem Restaurant und Verein mit wechselndem Publikum ist mehr ohne Maske möglich als in einem festen Klassenverband in der Schule. Mir tun die Kinder sehr leid und ich wünsche mir, dass sich Erwachsene mehr ihrer Verantwortung der übergriffigen Maßnahmen an den Kindern bewusst werden. Was ja, Gott sei Dank, vereinzelt geschieht.
Karola Schach,
(besorgte Großmutter),
Zell a. H.