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Zu den Berichten über die Einschulung in der Ausgabe 113/2021
Vergangene Woche las man hier in der Zeitung von den Einschulungsfeiern der neuen Erstklässler im Tal. Dieser Tag sollte eigentlich ein Tag sein bei dem man in strahlende Gesichter schaut. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass zumindest in der Zeller Grundschule diese strahlenden Gesichter fehlten. Denn die Kinder saßen hinter ihren Masken versteckt auf ihrer Bank und selbst das Gruppenfoto wurde mit Maske gemacht. Wie schade und traurig für die Kinder! Es ist ein Armutszeugnis, was mit unseren Kindern gemacht wird. Von den zwei Wochen Maskenpflicht, welche nach den Ferien laut Herr Kretschmann gelten sollten, ist nun keine Rede mehr. Nun wurde beschlossen, dass in der Schule weiterhin die Maskenpflicht gilt, und das trotz drei Schnelltests pro Woche. Vorläufig bis zu den Herbstferien. Doch was das Wort »vorläufig« bedeutet, wissen wir mittlerweile. Man wird vertröstet und die Maßnahmen werden immer wieder verlängert. Wie lange soll das an den Schulen denn noch so weiter gehen? Unsere Kinder sind unser aller Zukunft. Das sollte bei all den Maßnahmen nicht in Vergessenheit geraten.
Marina Lehmann
Zell a. H.