Die »Villa Regenbogen« hat sich im Rahmen des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis zum gesundheitsförderlichen Kindergarten zertifizieren lassen. Mit dem erfolgreich durchgeführten Organisationsentwicklungsprozess wurde die Förderung der Gesundheit von Kindern, Fachkräften und Eltern im pädagogischen Alltag des Kindergartens integriert und verankert. Bei einer Feierstunde konnte das Kindergartenteam nun die Zertifizierungs-Urkunden entgegennehmen.
Schwerpunkte beim Lehrgang bildeten die gesunde Ernährung und die Esskultur. Das Pausenbrot sollte zuckerarm sein und das Vesper in einer Dose mitgebracht werden, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Die Kindergartenkinder sollen die Geschmacksvielfalt von Gemüse kennenlernen. Die Eltern wurden darauf aufmerksam gemacht, auf gesunde Kinderernährung zu achten.
Das Kindergartenteam will dennoch keine Gesundheitspolizei sein. Essen solle Spaß machen und ab und zu – zum Beispiel bei einem Kindergeburtstag – gibt es auch etwas Süßes. Gutes Essen trägt wesentlich zur guten Entwicklung der Kinder bei.
Viele Impulse erhalten
»Unser Team hat während der Fortbildung viele Impulse erhalten, sich Schritt für Schritt weiterentwickelt und dabei gemeinsame Ziele gefunden«, stellte Kindergartenleiterin Michele Körnle bei der Zertifikats-Übergabe fest. Auch der Elternbeirat habe konstruktiv mitgewirkt, zeigte sie sich dankbar. Die erlernten Konzeptionen werden im Kindergartenalltag nun umgesetzt.
Die Fortbildungsmaßnahme sollte ursprünglich 18 Monate dauern, musste wegen Corona dann auf zwei Jahre ausgeweitet werden. Prozessbegleiterin Christiane Schaber-Schoor hatte sich mit den Erzieherinnen der »Villa Regenbogen« auf den Weg gemacht und die Lerninhalte vermittelt. Einige Unterrichtseinheiten mussten online abgehalten werden. »Die Villa Regenbogen hat den Prozess dennoch gut zu Ende gebracht«, lobte Theresa Böhly. Sie ist die Präventionsbeauftragte des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis. Der städtische Kindergarten gehört damit zu ca. 70 Bildungseinrichtungen im Ortenaukreis, die sich zertifiziert haben.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.