Nach der sensationellen Eröffnung des Dörfle-Multimedia-Stores mitten im Städtle landen die Dörfle-Bure gleich den nächsten Coup: Am morgigen Samstag erscheint die Dörfle-Sirene!
Rückblende: Es ist ein verschneiter Dezembertag im Jahre 1952. Im von Tabakrauch geschwängerten Hinterzimmer des Gasthaus Hechten sitzt der Dörfle-Burgermeischder. Er blickt auf die leeren Krüge und vollen Köpfe seiner Räte und denkt an eine Möglichkeit dem Ärger der verlorenen Landbevölkerung von Zell-Dorf Luft zu machen. Eine Zeitung muss her. Doch wie soll das Werk heißen? In Anlehnung an sowohl den Liebreiz als auch die Lautstärke der Frauen in Zell-Dorf taufen sie das Werk »Sirene«.
So oder ganz anders spielte es sich vielleicht ab, aber vermutlich nicht. Auf jeden Fall erschien am 9. Februar 1953 die erste Ausgabe der Dorf-Sirene, einer Zeitung für die Bewohner der Zeller Oberstadt.
Als feststand, dass 2021, aus Gründen die vermutlich bereits in anderen Artikeln dieser Zeitung erwähnt wurden, kein Dörfleabend stattfinden kann, fasste das Dörfle Zell den Entschluss, die Sirene wieder aufleben zu lassen. Ohne Einfluss von Parteien, Wirtschaft oder Fakten erzählt das Dörfle Geschichten zum Lachen und Nachdenken. Wenn Sie sich fragen, wem Sie vertrauen können, vertrauen sie der Sirene.
Für 2,50 Euro (die meischte gebe drei, für’d Kinderfasend) erhalten Sie in ausgesuchten Fachgeschäften einen Dörfleabend zum Lesen für Zuhause.