Vergangene Nacht zur mitternächtlichen Stunde ging die »Coronafasend 2021« zu Ende. Ganz still war es zu der Zeit, in der sich normalerweise der große Trauerzug von »de Linde Brugg« mit dem Narro auf der Bahre zum Storchenturm bewegt.
Ein paar einzelne Narren kamen jedoch trotzdem um 24 Uhr an den Storchenturm, um ihrem Narro, ihrer Fasend Lebewohl, bis zum nächsten Jahr, zu sagen. Ein einzelnes Bändele besprang den Virus, in der Hoffnung, ihn damit zu vertreiben, sodass man im nächsten Jahr wieder unbeschwert Fasend feiern kann. Mit dem Läuten der Turmglocke und dem leisen Singen des Narrenmarsches ging diese »andere« Fasend vorüber.
Rückblickend kann man sagen, dass die Zeller Narren äußerst kreativ waren. Die Zeller – Narren – Post der Narrenzunft, die Dörfle Sirene, die vielen, vielen virtuellen Beiträge der Fasendgemeinschaften, das Online-Revival der Schdechmucke, Fotowettbewerbe, Kindermalwettbewerb von Frau Bischoff und, und, und…
»Wir sind beeindruckt, was da alles auf die Beine gestellt wurde, um die Fasend als Daheimfasend 2021 zu feiern«, so der Tenor der Narrenzunft Verantwortlichen. Alle sind sich einig: Es war unter den aktuellen Begebenheiten eine schöne Fasend. Aber alle hoffen darauf, dass im nächsten Jahr wieder richtig gefeiert werden kann. Hoffen wir auf 2022.