Am vergangenen Samstag läuteten die Hochzeitsglocken für Isabel Fernandes Alender und Tobias Fernandes Sequeira. Das Brautpaar gab sich in der Pfarrkirche St. Symphorian das Ja-Wort, Bruder Markus segnete das junge Glück.
Natürlich gelten momentan auch spezielle Regeln, wenn der Bund fürs Leben geschlossen wird. In der Kirche musste der Mindestabstand eingehalten, auf den Gesang der Festgemeinde verzichtet werden. Doch zum Glück ist das Harmersbachtal reich an Talenten, und so sorgte die zauberhafte Stimme von Giulia Grimaudo für die musikalische Umrahmung der kirchlichen Feier. Im Anschluss ging es erst über duftende Rosenblätter auf den Kirchhof, dann mit Freunden und Familie ins Partyhaus Damm, wo auf die frisch Vermählten angestoßen wurde.
Nicht nur in Hinblick auf die Musik hatte Corona bei dieser Hochzeit die Finger im Spiel. Auch in Sachen Terminplanung hatte sich das Brautpaar angepasst. Eigentlich war die kirchliche Trauung schon für den 20. Juni geplant gewesen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Corona-Regelungen noch strenger. Also wurde das große Fest nach hinten verlegt und am 20. Juni standesamtlich geheiratet. Ihre Hochzeitsreise werden die beiden erst in unbestimmter Zeit antreten, damit sie sie in vollen Zügen und ohne Einschränkungen genießen können.
Kennengelernt haben sich Isabel Fernandes Alender und Tobias Fernandes Sequeira durch den gemeinsamen Freundeskreis. Vor fünf Jahren hat es in der Disco schnell »gefunkt«. Die Braut ist Zellerin durch und durch. Sie ist hier aufgewachsen und arbeitet im elterlichen Betrieb.
Der Bräutigam stammt aus Wolfach und arbeitet in Zell in einem Metallverarbeitungsunternehmen.
Die »Schwarzwälder Post« wünscht dem Brautpaar alles Gute für seinen gemeinsam begonnenen Lebensweg, der mit all seinen Besonderheiten sicherlich auch in vielen Jahren noch für Gesprächsstoff und einzigartige Erinnerungen sorgen wird.