Zu seiner konstituierenden Sitzung kam das Gemeindeteam am Freitagabend im Pfarrheim zusammen. Brigitte Metzler wurde als Sprecherin und Peter Albrecht als Stellvertreter einstimmig mit jeweils einer Enthaltung wieder gewählt.
Die Amtsperiode beträgt fünf Jahre. Die Mitglieder eines Gemeindeteams werden dem Pfarrgemeinderat namentlich vorgestellt und der Pfarrgemeinderat bestätigt diese durch Abstimmung. Dies in der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderats vor vier Wochen für alle Gemeindeteams der Seelsorgeeinheit erfolgt. Alle Mitglieder des Zeller Gemeindeteams haben sich für die nächste Amtsperiode wieder aufstellen lassen. Es sind: Brigitte Metzler, Peter und Gisela Albrecht, Barbara Christ, Simone Müller, Cäcilia Schnaiter, Georg Schwendenmann und Jutta Uhl. Pfarrer Bonaventura ist kraft seines Amtes als Hauptamtlicher im Gemeindeteam vertreten.
Pfarrer Bonaventura Gerner dankte dem Gemeindeteam mit herzlichen Worten: »Für all das Bemühen und Engagement sage ich herzlichen Dank, ebenso für das das schöne Miteinander.« Er überreichte Brigitte Metzler und Peter Albrecht Präsente. An die Sprecherin Brigitte Metzler gewandt betonte Gerner: »Sie war während der Corona-Zeit bemüht, miteinander in Kontakt zu bleiben. Durch ihr rechtzeitiges Planen weiß ich, dass kein Termin vergessen wird. Das gute Miteinander im Team ist auch ihr Verdienst.«
Keine Anmeldung mehr erforderlich
Pfarrer Gerner informierte über die neue Corona-Verordnung, die weitere Lockerungen für die Gestaltung der Gottesdienste erlaubt. Der Mindestabstand in der Kirche verringert sich von 2,50 Meter auf 1,50 Meter; die Sitzplätze sind so gekennzeichnet, dass diese Abstände eingehalten werden können. Dies bedeutet für die Pfarrkirche, dass sich die Zahl der Einzelsitzplätze auf 94 erhöht. Da Paare und Familien zusammen sitzen dürfen, können darüber hinaus Teilnehmer Einlass finden. Ab dem 12. Juli ist daher keine Anmeldung mehr für die Teilnahme an Gottesdiensten erforderlich. In der Pfarrkirche kann die Kommunion als Handkommunion in der üblichen Form wie vor der der Corona-Zeit empfangen werden, wenn die Mindestabstände eingehalten werden und der Kommunionspender unmittelbar zuvor seine Hände desinfiziert oder Handschuhe und Mundschutz trägt, damit dies hygienisch und risikofrei geschieht.
Kirchliche Feste
Weiteres Thema der Gemeindeteamsitzung war die Gestaltung der kirchlichen Feste der nächsten vier Monate. Das Zeller Fest am 23. August wird ohne Prozession gefeiert. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr und wird vom Kirchenchor unter Leitung von Dirigent Wolfram Dreher mitgestaltet. Eine Bewirtung nach dem Fest kann nicht stattfinden. Falls mehr Besucher kommen als Sitzplätze in der Kirche vorhanden sind, wird der Gottesdienst per Lautsprecher nach draußen übertragen und auf dem Kirchplatz Stühle aufgestellt.
Das Fest Maria Himmelfahrt wird am 14. August in der Wallfahrtskirche gefeiert. Das Patrozinium der Michaelskapelle in Grün erfolgt ohne Bewirtung. Bei der Gelöbniswallfahrt am 12. September muss auf die Prozession und das Essen danach verzichtet werden, bei gutem Wetter können Getränke im Klostergarten angeboten werden. Das Erntedankfest am 4. Oktober wird als Familiengottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert; das traditionelle Kartoffelsuppe-Essen danach fällt aus.
Die Erstkommunionfeiern der Zeller und Unterharmersbacher Kinder finden am 26. und 27. September statt. Der Flohmarkt im November kann angeboten werden, wenn die geltenden Corona-Regeln eingehalten werden können, das heißt zurzeit die Einhaltung der Mindestabstände, das Tragen von Mundschutz, Händedesinfektion und getrennte Ein- und Ausgänge.
Dünne Personaldecke
Zur vorläufigen Gottesdienstordnung gab Pfarrer Gerner bekannt, dass die Personaldecke nach wie vor angespannt ist. Die frei gewordene Stelle von Kooperator Peter Seibt wird nicht wieder besetzt. Als Zelebrant von Gottesdiensten steht nur er selber zur Verfügung mit Unterstützung aus dem Kapuzinerkloster. Anstelle von Eucharistiefeiern sind zukünftig Wortgottesdienste möglich, die durch Gemeindereferentin und Liturgiekreise vorbereitet und durchgeführt werden. »Dies kann jede Gemeinde für sich entscheiden«, erklärte Pfarrer Gerner. Die Spendung der Krankenkommunion kann wieder beginnen.
47 Täuflinge warten
Da Taufen seit der Corona-Krise ausgesetzt wurden, warten sich zurzeit 47 Tauffamilien auf die Taufe ihrer Kinder. Nur zwei Täuflinge dürfen gleichzeitig getauft werden. Hier dauern die Überlegungen bei den Verantwortlichen noch an, wie diese große Aufgabe bewältigt werden kann.
Hochzeiten in der Pfarrkirche sind bei einer Teilnehmerzahl von 94 Einzelsitzplätzen in der Pfarrkirche möglich.
Nach der offiziellen Gemeindeteamsitzung nahm sich das Gremium viel Zeit für die Pflege ihres freundschaftlichen Miteinanders. Der kircheneigene Grill kam vor dem Pfarrheim zum Einsatz und bei guten Essen und angeregten Gesprächen wurde der Abend zu einem gelungenen Einstieg in die nächste Arbeitsperiode.