Auch die 500 Mitarbeiter der Firma Walter-Prototyp am Standort Zell sind von der Corona-Krise betroffen. Rund um Ostern legt das Industrieunternehmen eine zweiwöchige Produktionspause ein.
Seit dem 1. April 2020 hat die Firma Walter für die Belegschaft Kurzarbeit beantragt.
»Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter hat für Walter höchste Priorität«, betont Unternehmenssprecherin Sonja Ayasse, Vice President Communication der Walter AG Tübingen. »Wir beobachten die Situation zum Corona-Virus sehr genau und ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um die Ansteckungsgefahr zu senken und eine weitere Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Dies sind unter anderem verstärkte Hygienevorschriften, Isolierung von Arbeitsschichten und der Einsatz von virtuellen Meetings. Bereits seit mehreren Wochen sind Reisetätigkeiten im ganzen Unternehmen eingestellt und wo möglich arbeiten die Mitarbeiter von zu Hause.«
Als weitere präventive Maßnahme, so Sonja Ayasse, gebe es rund um Ostern eine zweiwöchige Produktionspause am Standort Zell, in der nur eine Minimalbesetzung vor Ort sein wird. Ab dem 1. April 2020 hat das Unternehmen Kurzarbeit für die Belegschaft beantragt.
Das Geschäftsjahr 2020 habe für Walter-Prototyp stabil und ganz nach Plan begonnen, betonte die Unternehmenssprecherin. Walter-Prototyp sei breit aufgestellt und habe Kunden aus allen Industriesparten von Automobil über Luft- und Raumfahrt, dem allgemeinen Maschinenbau bis hin zur Energiebranche. »Jetzt fahren wir auf Sicht«, stellte Sonja Ayasse fest: »Wir müssen abwarten, wie sich die Corona-Krise weiterentwickelt.«