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Zell am Harmersbach | 6.04.2020

Osterweg in der Zeller Pfarrkirche

Brigitte Metzler und Maria Ketterer haben einen Osterweg gestaltet – Geschehen in der Karwoche dargestellt

Foto:
Brigitte Metzler und Maria Ketterer haben den Osterweg in der Zeller Pfarrkirche angelegt. Bei der Planung hat Melitta Himmelsbach geholfen. Mit vielen eigenen kreativen Ideen haben sie die Themen der Karwoche in einzelnen Abschnitten dargestellt. Das Konzept zum Osterweg stammt vom Erzbistum Köln. Links Brigitte Metzler, rechts Maria Ketterer. Foto: Gisela Albrecht
von Gisela Albrecht

Was ist ein Osterweg? Ein Osterweg will verdeutlichen, was in der Karwoche und an Ostern geschehen ist und somit den Grund für das Osterfest darstellen.

Die einzelne Elemente des Osterweges

Foto: Gisela Albrecht
Der Gründonnerstag ist auf dem Osterweg u.a. durch den Gabentisch dargestellt. Nach der biblischen Überlieferung feierte Jesus mit seinen Jüngern das Pascha-Fest mit Brot und Wein. Der siebenarmige Leuchter symbolisiert das Licht, welches von Gott erschaffen wurde. Es soll Leben spenden und Erleuchtung bringen.
Foto: Gisela Albrecht
Dieser Abschnitt zeigt den Garten Gethsemane, der sich in Jerusalem am Fuße des Ölbergs befand. Hier verbrachte Jesus seine letzte Nacht im Gebet mit drei Jüngern, die durch die drei Laternen dargestellt sind.
Foto: Gisela Albrecht
Das Ende des Osterweges stellt den Verrat von Judas an Jesus dar. Laut dem Markusevangelium prophezeite Jesus seinem Jünger, dass er ihn verraten würde, bevor am Morgen der erste Hahn kräht. Die drei Säbel in den Blumentöpfen symbolisieren die Gefangennahme Jesu. Die Kerze steht als Sinnbild für Jesus als das Licht der Welt; der Draht herum als Sinnbild für seine Gefangenschaft.

Brigitte Metzler und Maria Ketterer haben so einen Osterweg in der Pfarrkirche gestaltet. Vom Mittelgang bis zum Altar hinauf stellt er das thematische Geschehen in der Karwoche dar. Beginnend mit Palmsonntag über die ausführliche Darstellung von Gründonnerstag mit mehreren Elementen. Die Gestaltung für den Karfreitag wird kurz vorher noch aktualisiert.

Brigitte Metzler realisierte den Osterweg als ein Projekt im Rahmen ihres Pastoralkurses. Der Entwurf stammt vom Erzbistum Köln. Brigitte Metzler und Maria Ketterer haben aber mit vielen eigenen Ideen den Weg individuell gestaltet und den Räumlichkeiten der Pfarrkirche angepasst.

Im Mittelgang beginnt der Weg mit Palmen und Blumen, die den Palmsonntag darstellen. Danach folgen eine Schale mit Wasser und ein Handtuch; dies stellt die Fußwaschung dar, die nach dem Johannesevangelium Jesus an seinen Jüngern am Abend des Gründonnerstags vorgenommen hat. Auf dem Gabentisch stehen Wein und ungesäuertes Brot als Symbol für das Abendmahl, dass Jesus danach mit seinen Jüngern als Zeichen der Verbundenheit feierte. Auf einem roten Tuch liegen dann ein alter Geldbeutel und römische Geldmünzen sowie ein geknotetes Seil: Judas hat Jesus am Abend vor seinem Tod an die Römer verraten und dafür 30 Silberlinge erhalten. Aus Verzweiflung über seine Tat hat er sich später mit einem Seil erhängt.

Danach ist der Garten Gethsemane dargestellt. Hier wählten die beiden Frauen dunkle Farben und trockene Hölzer als Zeichen für die letzte Nacht von Jesus, die er in diesem Garten im Gebet verbrachte. Der Verrat an Jesus wird im folgenden Abschnitt durch einen Hahn dargestellt: Judas verriet Jesus an die Römer, bevor der erste Hahn am Morgen krähte.

Am Ende des Weges deutet ein großes Kreuz mit dem sterbenden Jesus das Geschehen am Karfreitag an. Vor dem roten Tuch am Kreuz sind die Gläubigen eingeladen, eine Blume abzulegen und innezuhalten.

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Pfarrkirche St. Symphorian Zell am Harmersbach

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