Der Kindergarten Villa Regenbogen veranstaltete am Montag seine traditionelle St.-Martins-Feier. Die Jugendkapelle ZEH spielte die schönen Laternenlieder.

Kindergartenleiterin Michelle Körnle zeigte sich erleichtert, wieder ein Pferd mit Reiter gefunden zu haben. Fridolin Schwendemann aus Oberentersbach führte mit seinem Pferd Gret den Martinsumzug an. Natürlich hatte er einen prächtigen roten Umhang an und sein Pferd mit der hellen Mähne war ebenfalls schön anzusehen. Ihm folgte die Jugendkapelle ZEH unter Leitung von Dirigent Stefan Polap. Die traditionellen Lieder »St. Martin ritt durch Schnee und Wind…« sowie »Ich geh mit meiner Laterne…« sind auch heute immer noch aktuell und wurden von der Kapelle gespielt.
Der Laternenumzug ging über Mittler Eckfeld, Kirchstraße und Kurpark wieder zum Kindergarten zurück. Die Feuerwehr sicherte den Umzug der Kinder ab. Am Pavillon im Kurpark gab es eine Pause, bei der die Kinder und ihre Eltern die Laternenlieder mitsingen konnten. Hell leuchteten die vielen Laternen der Kindergartenkinder im dunklen Kurpark.
Wieder am Kindergarten angekommen, brannte bereits das Martinsfeuer auf dem Schulhof. Im großen Kreis hörten die Kinder die Vorführung der Martins-Geschichte. Ein Bettler ging von Tür zu Tür und bat um ein Stück Brot und darum, sich drinnen aufwärmen zu dürfen. Draußen war es nämlich bitter kalt. Doch niemand wollte den Bettler reinlassen. Er war sehr traurig und setzte sich in den Schnee, um auszuruhen. Da kam der Martin (Finnja Hug) auf einem Steckenpferd zu ihm und sagte: »Ich teile meine Mantel mit dir, damit du nicht mehr frieren musst.« Dafür gab es natürlich Beifall von den Zuschauern. Mit zwei weiteren gemeinsamen Liedern ging der offizielle Teil zu Ende.
Danach waren die Kinder und ihre Familien eingeladen, sich mit Glühwein oder Kinderpunsch aufzuwärmen. Der Elternbeirat hatte auch Wurst mit Weck vorbereitet. Die Stadt spendete die beliebten Martinsgänse aus Hefeteig.