Am letzten Tag im Oktober trafen sich die Narren von der »Insel« zu ihrer Generalversammlung in den Klosterbräustuben. Bei der Wahl des Inselrats wurden drei Posten neu besetzt.
Mario Hausen als zweiter Vorstand und Matthias Hessler als Kassierer hatten darum gebeten, das Amt abgeben und aus dem Inselrat ausscheiden zu dürfen. Mit Florian Hiss als neuer zweiter Vorstand, Sabine Birk als neue Chefin der Finanzen und Jonas Suhm als neuer Schriftführer konnte der Vorstand wieder komplettiert werden. Olaf Krieg bleibt 1. Vorsitzender. Cati Lechner, Jutta und Simone Schmid, Dietmar Schmid, Franz Huber, Markus Öhler und Ralf Brüderle bleiben für weitere zwei Jahre Beisitzer im Inselrat. Fridolin Wiegert und Klaus Laifer wurden als Kassenprüfer wiedergewählt.
Olaf Krieg dankte den Inselräten für ihre Bereitschaft Verantwortung im Verein zu übernehmen und insbesondere Mario Hausen und Matthias Hessler für ihr geleistetes Engagement. Und auch all den anderen Mitglieder, die zum Gelingen der Anliegen der Fasendgemeinschaft beitragen, galt sein Dank: »Der Verein lebt durch das Engagement aller Mitglieder, die ihr Bestens für den Verein geben. Euch ein Dankeschön!«
Rückblick
Zuvor blickte die »Insel« auf zwei Jahre zurück, die wie im Flug vergangen waren. Dabei gab es viele freudige, aber auch traurige Momente zu erinnern. Das Insel-Original Charly ist 2018 verstorben, 2019 Gertrud Krieg. Doch auch neue Menschen erblickten das Licht der Welt. Drei Baby-Insulaner verstärken die Insel-Mannschaft, die aktuell 80 Personen zählt.
2018 fand der Inselabend zum ersten Mal in der Tenne statt. Zum 80. Geburtstag der Fasendgemeinschaft wurde ein grandioser Abend gefeiert, den Umzug bestritten die Narren als Kobolde. Im folgenden Jahr war mit »Mary Poppins« ebenfalls ein schönes Thema gefunden. »So leicht war es für das Schminkteam noch nie«, erinnerte sich Olaf Krieg. »Für die Männer hieß es einmal in den Kohlensack, zehn Sekunden schütteln – fertig war das Schminken.« Eine neue Ära brach 2019 auch in der Wurstbude beim Umzug an. Sie wurde zum ersten Mal nicht durch die Insel selbst betreut, sondern zu »Nuris Bude« umfunktioniert.
Der Inselabend war auch 2019 wieder in der Tenne zu Gast. Die Lokalität soll auch nach dem Wirtswechsel beibehalten werden. In einem Gespräch mit dem Golfclub wurde die Veranstaltung für den 7. Februar 2020 bestätigt.
Dann waren da noch die Teilnahmen am ZFV- und am Unterentersbacher Dorfturnier. Bei beiden Wettbewerben wusste die Insel mit ihren Können am Ball nicht ganz zu überzeugen. Die Gemeinschaft wurde zudem bei zahlreichen Stammtischen gepflegt.
Finanzierung auf dem Prüfstand
Der Kassenbericht verwies auf eine »noch gute« Kassenlage. Durch die fehlenden Einnahmen durch die Wurstbude fiel jedoch eine wichtige Einnahmequelle weg. Das Fazit vom Kassierer: »So können wir nicht weitermachen, sonst müssen wir bald Hartz IV beantragen«. Rettung ist in Sicht. In einer Abstimmung wurde die Einführung eines Mitgliedsbeitrags von 36 Euro pro Jahr beschlossen. Der Beitrag wird ab dem Jahr 2020 erhoben.
Geisterjäger kommen
Zum Fasendmotto 2020 »D’Zeller Fasend isch schuld, D’80er sind widder Kult« wird in den nächsten Wochen über das Insel-Kostüm beraten werden. Als Motto der Insel für die Fasend 2020 wurde »Ghostbusters« bekannt gegeben.
Am Montag ging es nun endlich los. Mit der Martini-Sitzung im Kleebad startete die Fasendzeit, die für die Insel mit dem Inselabend am 7. Februar und dem Umzug am Fasendsonntag, 23. Februar, sicherlich ihre Höhepunkte erreichen wird.