Wo flattern Hahn und Henne hin? Das war die Frage, die acht munter gackernde Hennen dem Narrenvolk beim Preisschnurren stellten. Nach Karlsruhe oder doch lieber zum Rundofen in Zell? Am Samstagabend fand das Zeller Federvieh sein Nest bei der Zeller Fasend.
Foto: Hanspeter-Schwendemann
Foto: Hanspeter-Schwendemann
Foto: Hanspeter-SchwendemannInsgesamt vier Gruppen zogen durch die Lokale »Alt Zell«, »Adler« und »Krone« und sorgten für einen unterhaltsamen Narrenspaß. Auch andere Gruppen waren im Städtle unterwegs, so dass es eine lebendige Narrennacht wurde. Erstmals war die Pizzeria »Krone« eines der drei Schnurrantenlokale. Dort sorgten die beiden Fasendmusiker Karl-Heinz und Gisela bis weit nach Mitternacht für ausgelassene Stimmung.
»Hahn und Henne auf Neschdsuche« war das Motto von acht Hennen, welche die erwartungsfrohen Gäste zu
einem »Henne-ärgere-dich-nicht«-Würfelspiel einluden. An den Tischen wurden zwei Spielgruppen gebildet und entsprechend ausstaffiert: die Städtle-Henne mit Goldhaube stand für Zell, die Henne mit eleganter Stola für Karlsruhe. Auf dem Weg ins Ziel mussten die Mitspieler eine ganze Reihe von Aufgaben lösen: das Badner-Lied singen, einen Teller mit dem Hahn- und Henne-Motiv bemalen oder einen Mundart-Sprachkurs absolvieren. Belohnt wurden die Sieger mit einem »Ei im Nest«, einem leckeren Eierlikör und vor allem mit viel Spaß. Für diese Idee wurden die Schnurranten Marianne Burger, Heinz Burger, Andreas Kühnpast, Carmen Burger, Sarah Repple, Marlene Kühnhanss, Gaby Schwendemann und Hanspeter Schwendemann mit dem ersten Platz belohnt.
Die drei weiteren Gruppen durften sich »hervorragende zweite Plätze« teilen, wie Vize-Zunftmeister bei der Preispolonaise durch die Lokale verkündete. Die Narrengeister (Isabell Krug, Petra Kühnpast und Julia Kühnpast) stöberten mit den Besuchern in ihrer Fasendkiste und hatten viele Utensilien mit dabei. Die wandelnden Schiefertafeln (Marc Nandet, Reiner Kuderer, Anne Kroll, Tanja Kienzler, Andreas Künzel) luden die Narren zum Montagsmalen ein. Ihr Motto »Das weiß doch ein jeder Narr, malen ist einfach wunderbar« wurde mit Spaß und Kreativität umgesetzt.
Allerlei Ungeziefer hatten Angelina Devantier, Sabine Devantier und Hans-Jürgen Sommer in ihrem Gepäck. Sie machten Schnurrantennacht zur Reality-Show »Ich bin ein Zeller, holt mich hier raus«, bei der die Gäste manche (Ekel)-Prüfung bestehen mussten. Allerdings ist dabei kein Teilnehmer aus dem Camp herausgeflogen. Am Ende waren alle gemeinsam Schnurranten-Könige.





