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Zell am Harmersbach | 25.02.2019

Gratismesswein, damit die Kirche voll wird

Kirchliche Gruppen und Gastgruppen zeigten vierstündiges Programm bei der Pfarrfasend

Foto:
Die Ministranten spielten Szenen aus einem Gottesdienst, bei dem alles schiefgeht. Der Weinkrug für die »Gabenbereitung« war leer – also betteln sie im Publikum nach Wein, ausgerechnet bei Pfarrer Gerner… Foto: Gisela Albrecht
von Gisela Albrecht

Am Sonntag kamen so viele närrisch gut aufgelegte Besucher in das Pfarrheim, dass noch nachgestuhlt werden musste. Kirchliche Gruppen und Gastgruppen zeigten ein tolles Programm. Gisela und Karl-Heinz Hug spielten flotte Tanzmusik.

Die Ministranten, die Junge Frauengruppe, die neue Gruppe »Mauerblümchen«, die Zemmegwürfelten und die bunte Truppe boten viel Fasendsgaudi. Den Abschluss bildeten die Neuhauser Tanz-Mädels mit ihrem Fitness­tanz. Danach zog es das Publikum auf die Tanzfläche und auf die Bühne, um selber das Tanzbein zu schwingen.

Br. Pirmin und die Sau (Jürgen Bruder) begrüßten die Gäste mit dem Fasendsgruß: »Borstig ist die Sau.« Diese hatte gleich einen Verbesserungsvorschlag parat: Wie es beim Sylvesteraufmarsch den Gratisglühwein gibt, sollte es in der Kirche Gratismesswein für alle geben. »Dann wäre die Bude voll und die Stimmung auch gleich viel besser.«

»Allein mit Alexa« waren Brigitte Metzler und Jutta Uhl. Alexa sollte eigentlich blinken, versagte aber zur Freude aller seinen Dienst. Jutta Uhl sprach die Stimme von Alexa aus dem Off; Brigitte Metzler die einsame Blumenfrau der Kirche. Alexa soll antworten, welche Blumen zu Ostern passen. »Am besten Löwenzahn, den kann man als Pusteblume auspusten wie die Kerzen«, antwortet Alexa. Und zu Pfingsten braucht die Blumenfrau gar nichts machen, da bringt die Blumen der Hl. Geist, weiß Alexa. Ansonsten ist das Ding eine einzige Katastrophe. Auf die Frage nach dem Schlusslied beim »Zeller Fest«-Gottesdienst spielte Alexa den Narrenmarsch…

Sicherheitsanweisungen für Kirchenbesucher

»Die Zemmegewürfelten« spielten einen Gottesdienst vor, bei dem es wie im Flugzeug zuging. Das Personal gibt kuriose Sicherheitsanweisungen: Nicht auf den Kirchenbänken liegen, Sauerstoffmasken bei Weihrauchduft benutzen, sich mit Regenschirmen gegen Weih­wassertropfen schützen und beim Friedensgruß kein Nasenreiben und Küssen veranstalten. Ein Trost: Wenn der Gottesdienst zu lange dauert, gibt es Snacks.

Die Junge Frauengruppe zeigte mit ihrem Flammentanz, was sie tänzerisch drauf hat. Mit den leuchtenden Kostümen waren sie schon optisch ein Hingucker und tanzten gekonnt zu dem Lied »Wenn der Himmel brennt«. Natürlich mit Zugabe.

Mauerblümchen feierten Premiere bei der Pfarrfasend

Nach der Pause hatte die Gruppe »Mauerblümchen« Premiere bei der Pfarrfasend. Hilde Breig, Brigitte Metzler und Jutta Uhl als Sonnenblumen über der Mauer wussten zu berichten, dass die Mesnerin bei der Bestellung von Hostien so durcheinander kam, dass jetzt tausende Stück davon in der Kirche sind. Und bei Beerdigungen findet sie das passende Grab auf dem Friedhof nicht. Dafür bekommt sie jetzt ein Friedhofs-Navi, mit dem sie solange herumrennt, bis das Ding sagt: Sie haben ihr Ziel erreicht. Außerdem wussten die Mauerblümchen zu berichten, dass Br. Markus vom Kapuzinerkloster in der Sommerhitze unter dem Priestergewand – na, was wohl? – eine kurze Hose trägt. Für ihren ersten Auftritt bekommen die drei Fasendsfiguren viel Applaus vom Publikum.

Anschließend zeigten die Ministranten eine Sockenpuppenparty. Dabei kommen die Socken als Puppen genäht aus einem schwarzen Tuch hervor, passend zu verschiedenen Musiken. Eine tolle Vorstellung der kreativen Kinder und Jugendlichen.

Der Frauentreff entführte die Besucher ins Zwergenland. Mit ihren überdimensional großen Zwergenzipfelmützen waren sie putzig anzusehen und schafften es, einen Tanz in diesen Riesenhüten zu zeigen.

Die »Bunte Truppe« ist verliebt in ihren Thermomix. Sie tanzen um ihn herum und loben seine Fähigkeiten: Der Thermomix macht Frauen fix und kann sogar auch Männertricks. Und zwar so wichtige Dinge wie Laub pürieren, Wandfarbe rühren und Schrauben drehen. Er wäscht alte Socken und macht den Frauen Locken. Am Ende der Nummer singt der ganze Saal das Loblied auf den Thermomix – ob die auch alle so ein Ding zu Hause haben?

Mit dem Fitness-Tanz der Neuhauser Mädels endete das vierstündige Programm. Danach spielten Gisela und Karl-Heinz Hug flotte Tanzmusik und lockten damit das Publikum auf die Tanzfläche.

 

Akteure der Pfarrfasend:

Ministranten:
Joshua Bruder, Felix Lehmann, Veronika Schwendenmann, Carina Proß, Sören Burger, Julia Plener, Paula Uhl, Simon Jilg, Adrian Rauber.

Zemmegwürfelten:
Rosi Kunner, Hilde Breig, Manuela Zeferer, Susanne Schnurr, Birgitta Schwendenmann, Moni Rauber, Diana Bruder.

Junge Frauengruppe:
Katja Prochazkova-Körnle, Hannelore Hug, Ur­sula Wernet, Birgitte Schwendenmann, Julitta Gißler, Klaudia Baumann, Silvia Glatz.

Mauerblümchen:
Hilde Brieg, Brigitta Metzler, Jutta Uhl.

Frauentreff: Lilo Fix, Uli Alender, Margret Erdrich, Edeltraud Fehrenbacher, Anna Brosemer.

Bunte Truppe:
Martina und Klaus Pfundstein, Rita und Andreas Lehmann, Alfred Lehmann, Reiner und Rosi Kunner.

Neuhauser Tanzmädels:
Raphaela Litterst, Konstanze Ringwald, Franziska Gutmann, Linda Pohlmann, Julia Hug, Jasmin Haseidl, Maria Vogt.

 

Foto: Gisela Albrecht
Pfarrer Gerner begrüßte die Gäste mit gereimten Versen. Er erzählte die wahre Geschichte von der Katze in der Kirche, die gut zum Motto der Pfarrfasend passt: »Ob jung, ob alt, ob Katz ob Hund – die Pfarrfasend ist kunterbunt.«
Foto: Gisela Albrecht
Die beiden Moderatoren Bruder Pirmin (links) und die Sau (Jürgen Bruder) beschäftigte die schwierige Frage: Wie viele Nippel hat eine Sau? Bei der Fasend hatte sie am Sonntag acht Stück, doch in echt…?
Foto: Gisela Albrecht
Die drei Mauerblümchen der Kirche hatten ein schweres Jahr: Entweder hatten sie zu wenig Wasser oder sie wurden ertränkt. Dafür haben sie alles mitbekommen, was in der Kirche so passiert ist.
Foto: Gisela Albrecht
Die Ministranten spielten Szenen aus einem Gottesdienst, bei dem alles schiefgeht. Der Weinkrug für die »Gabenbereitung« war leer – also betteln sie im Publikum nach Wein, ausgerechnet bei Pfarrer Gerner…
Foto: Gisela Albrecht
Wie im Flugzeug kamen sich die »Kirchenbesucher« vor, die vom »Sicherheitspersonal« gemaßregelt wurden. Z. B. müssen Handys auf den stummen Gottesdienstmodus geschaltet werden.

 

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