Im Gottesdienst am Samstagvormittag wurde Anke Haas vorgestellt. Sie ist seit dem 1. September im Dienst und für die Gemeinden Biberach und Nordrach zuständig.
Dort übernimmt sie drei Aufgabengebiete: Den Religionsunterricht mit sechs Stunden in den Schulen in Biberach und Nordrach; die Gestaltung der Schülergottesdienste und die Erstkommunionvorbereitung. Anke Haas stellte sich selber der Gemeinde vor: Sie ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Söhne im Alter von 13 und 19 Jahren. Bisher war sie 14 Jahre in der Seelsorgeeinheit Steinach-Haslach tätig. Ihr Büro in Biberach hat sie zu bestimmten Bürozeiten geöffnet.
»Ich freue mich auf die Arbeit im Seelsorgeteam. Ich bin sehr freundlich begrüßt worden«, sagte Anke Haas. Sie arbeite gerne und viel mit Ehrenamtlichen zusammen, in Gremien und mit Gruppierungen, führte sie weiter aus. »Ich freue mich auf gute Begegnungen mit Ihnen«, beendete sie ihre Rede.
Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Ansgar Horsthemke, begrüßte Anke Haas im Namen aller Gemeindemitglieder. Seine Aufgabe als Pfarrgemeinderatsvorsitzen-
der sei in der letzten Zeit zu oft die Verabschiedung und Begrüßung von Hauptamtlichen gewesen. »Meine Hoffnung ist mehr Beständigkeit in den nächsten Jahren«,
betonte Horsthemke. Er wünschte Anke Haas einige wichtige Aspekte für die gemeinsame Zusammenarbeit: Vertrauen (zu den Mitarbeitern der Seelsorgeeinheit), Mut (Dinge loszulassen und neu zu beginnen), Gelassenheit (in schwierigen Situationen), Herzlichkeit (in den Begegnungen mit den Mitmenschen ) und Gottes Segen.Pfarrer Bonaventura Gerner begrüßte Anke Haas mit einem Geschenk, einem kleinen Ball. Der Ball ist durchlässig und hat verschiedene Farben. »Der Ball soll ein Symbol sein für unsere Arbeit in der Seelsorgeeinheit. Wir wollen uns die Bälle zuwerfen, uns in unserer Verschiedenheit annehmen und in unserer Buntheit die anstehenden Aufgaben gemeinsam meistern«, wünschte sich Gerner. Der Ball soll auch eine Erinnerung an den heutigen Tag sein. Pfarrer Gerner betonte, dass das Seelsorgeteam nun wieder personell komplett sei. Erst seit der Gelöbniswallfahrt 2017 ist Pfarrer Peter Seibt neu zum Team dazu gekommen. Die letzten Jahre mit zu wenig Hauptamtlichen seien nicht immer leicht gewesen – Einiges sei liegen geblieben.