Die Sanierung des Zeller Rathauses geht in die entscheidende Phase. Am morgigen Samstag findet die nichtöffentliche Sitzung des Preisgerichts statt. Acht Architekturbüros haben am Planungswettbewerb teilgenommen.
Unter der Federführung des Architekturbüros Thiele mit Sitz in Freiburg wurde der Architektenwettbewerb für das Zeller Rathaus ausgeschrieben. Acht Planungsbüros haben ihre Arbeiten eingereicht und auch entsprechende Modelle gebaut. Nachdem die Stadt Zell das Geschäftshaus der ehemaligen Metzgerei Meier kaufen konnte, wurde dieses Gebäude in die Planung mit einbezogen.
Mit den Arbeiten befasst sich am morgigen Samstag nun das Preisgericht. Teilnehmen werden daran Bürgermeister Günter Pfundstein, Stadtbaumeister Tobias Hoffmann sowie die Vertreter der vier Gemeinderatsfraktionen. Von fachlicher Seite wird
die Bewertung der eingereichten Arbeiten von fünf neutralen Architekten aus Karlsruhe und Stuttgart begleitet. Auch eine Vertreterin des Landesdenkmalamtes nimmt am Preisgericht teil.
Während das Zeller Rathaus unter Denkmalschutz steht, ist ein Abriss des Hauses Meier durchaus denkbar. Diese Bewertung, so Bürgermeister Pfundstein, sei bereits im Vorfeld bei einer Begehung mit dem Landesdenkmalamt getroffen worden. Einzige Vorgabe für die Planungsbüros für die Rathauserweiterung sei gewesen, dass sie sich gut in das Stadtbild einfügen müsse.
»Wir lassen uns überraschen, was die Planungen bringen«, blickt Bürgermeister Pfundstein dem morgigen Samstag entgegen. Bereits in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag wird das Ergebnis bekanntgegeben. Am 17. September soll dann der Planungsauftrag für das Zeller Rathaus vergeben werden.