Aus der Geschäftswelt:

Schulzubehör legal mit Graffity besprüht

Zweiter Sprayer-Day bei Schulranzenprofi Schmid Ideen & Geschenke

Vergangenen Donnerstag war »Sprayer-Day« in Zell a. H. beim Schulranzenprofi »Schmid – Ideen & Geschenke«. Oliver Traschütz, ganz legaler und festangestellter Graffity-Sprayer des Schulrucksäcke-Herstellers »satch« machte die ausgesuchten Produkte der Kids zu wahren Einzelmeisterwerken.

Gerade Mal Zwanzig Minuten braucht Oliver Traschütz um ein Mäppchen zu »besprayen«, nur wenig länger um ein größeres Motiv auf einen Schulrucksack aufzubringen. Smiley, Einhorn, Eule, fieser Totenkopf, Fußballspieler – das sind die Lieblingsfiguren der Kids. Beiwerk sind Sterne. Aber die erste Wahl bei den Mädchen und Jungen ist eindeutig, den Schulranzen oder das Mäppchen mit dem eigenen Names-Graffity unverkennbar zu machen.

Das kann der Graffity-Spayer den Kids in drei verschiedenen Schriften anbieten: Wildstyle, in runder oder eckiger Ausführung, heißt die Schrift, deren Buchstaben besonders komplex gestaltet sind. Und dann gibt es noch die Bubble-Schrift, die aufgeblasen wie ein Hubba-Bubba auf den Mäppchen oder Ranzen steht.

Bis zu 24 Graffity-Kleinkunstwerke schaffen die Sprayer wie Oliver an einem Tag. Hat der kleine Auftraggeber seine Wahl getroffen, legt Oliver Traschütz los. »Ein Aufbau wie an der Wand«, zwinkert der Sprayer. Zunächst trägt er eine transparente Grundierung auf. Namen werden skiziiert. Für Figuren hat sich Oliver Schablonen mitgebracht.

Während sich der Graffity-Künstler ans Werk macht, schauen die kleinen Besitzer gespannt zu, wie das Meisterwerk entsteht. Für die Mamas gibt’s derweil Tips für die richtige Pflege: Die Acryl-Farben sind auf Wasserbasis. Mit Lackstiften werden Konturen und Details gezeichnet. Ist die Farbe einmal getrocknet können ihr Regen, ein feuchter Lappen und Duschen nichts anhaben. Nur in die Waschmaschine sollte der Schulranzen oder das Mäppchen dann nicht mehr.

Sophia ist mit ihrer Mama am vergangenen Donnerstag ins Fachgeschäft für Schulranzen gekommen. Dort hat sie sich das Mäppchen der Marke satch bereits vor ein paar Wochen ausgesucht.

Zum zweiten Mal hat Jutta Schmid, die Sprayer von »satch« für ihre kleinen Kunden eingeladen. »Die Satch-Produkte sind bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt«, erzählt die Inhaberin von Schulranzenprofi Schmid. Und die Spray-Action finden die Kids klasse. In kurzer Zeit waren die Termine ausgebucht. Aber der vergangene Spray-Day war nicht der letzte: Am 5. Juli wird in Zell wieder gesprayt.

Wenn Oliver die Spray-Düse zur Seite legt, funkeln Graffity und die Augen der Kids um die Wette. Dann noch schnell trocken föhnen, das machen die Kids klar selbst und fertig: Ganz sicher wieder ein Meisterwerk, das bei den Freunden besondere Beachtung finden wird.