Mit dem Krippenmusical »Endlich Weihnachten« stimmten am Heiligabend 30 Mädchen und Jungen kleine und große Besucher des Familiengottesdienstes in der Evangelischen Kirche auf die anstehenden Feierlichkeiten ein.
Foto: Matthias Bohner
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Foto: Matthias BohnerDas Musical erzählt die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht von vier Jugendlichen, die – ausgerüstet mit Longboard und Kopfhörern – über die Hintergründe des Weihnachtsfestes nachdenken. Stine (Holert), Tabea (Monninger), Solveig (Hölscher) und Samuel (Mayer) fragten sich so, warum wir an Weihnachten in die Kirche gehen und welche Bedeutung der Weihnachtsstern hat. Und was eigentlich vor über 2000 Jahren in Bethlehem passiert ist, dass wir auch nach so langer Zeit das Geschehen der Heiligen Nacht in unseren Herzen tragen.
Und so führt das Musical mit vielen schwungvollen Liedern und humorvollen Dialogen zuerst nach Nazareth, wo ein Herold (Jakob Mayer) den Bürgern (Julia Hertz, Sophia Maier und Giulia Hertenstein) von der geplanten Volkszählung des Kaisers Augustus berichtet. So kommt die Nachricht von der erforderlichen Reise nach Bethlehem auch zu Maria (Keescha Hausen) und Josef (Johannes Maier), die sich durch die gefüllten Kirchenbänke auf den Weg machen.
Die anstrengende Reise endet vor einem Gasthaus, dessen Wirt (Maximilian Stimpf) das junge Paar in seine Hütte am Stadtrand verweist. Von ihrem Podest aus erleben die vier Jugendlichen von heute nun live die Geburt von Jesus im Stall. Statt Facebook verkündet allerdings ein »Gloria« singender Engel (Jana Armbruster) die frohe Botschaft, welche die Hirten (Lea Weiz, Elina Weiz, Colin Hertenstein, Kai-Lukas Fritsch und Philipp Hug) auf dem Feld aus dem Schlaf weckt. Viele weitere Engel (Charlotte Hug, Anika und Loice Holert, Roberta Padureanu, Maris und Hella Schober, Malia Kresina, Max Hainz und Esenya und Aaliyah Schmidt) jubilieren im Chor, verstärkt vom Grundschulchor des Bildungszentrums.
So wurde die Geburt Jesu zu den einfachen Menschen genauso getragen wie zu den Gelehrten. »Auf diese Weise begriffen sie, dass es Gott war, der sich in der Person seines Sohnes Jesu auf den Weg zu uns Menschen gemacht hatte, weil er uns so sehr lieb hat und Sehnsucht nach uns hat«, sagt Stine. Das ist ein genialer Grund, um sich zu freuen, finden alle vier. Und natürlich auch alle anderen Krippenspiel- und Chorkinder sowie die Kirchenbesucher und Pfarrer Reinhard Monninger, der mit Unterstützung von Angelika und Klaus Mayer, Ulla Holert, Christina Fleischer, Tobias Hölscher und Bärbel Beck das Musical einstudiert hatte.
