Große Ergebnisse trotz magerer Besetzung

JugendBarCamp im Rahmen des Forschungsprojektes »Kleinstadtpioniere« Zell 2030

Das am Samstag stattgefundene »JugendBarCamp« wurde trotz einer geringen Nachfrage ein voller Erfolg. Knapp 20 Jugendliche besuchten im Laufe das Tages die Veranstaltung in der Ritter von Buß-Schule in Zell.

Um 9.30 Uhr trafen sich die Organisatoren des Jugendgemeinderates zusammen mit AgilEvent und Frau Redlefsen von der Forschungsassistenz in Brandenburg für die letzten Vorbereitungen. Als dann um 10.30 Uhr das »JBC« begann und die Anzahl der Teilnehmer sehr gering war, wusste das OrgaTeam, dass sie das Beste aus diesem Tag machen mussten.
Nach einer kurzen Rede von Bürgermeister Pfundstein, welcher sehr enttäuscht über die geringe Nachfrage war, begann die Themenfindung. Zur Auswahl standen dann Themen wie z. B. ein neuer Jugendtreff, Veranstaltungen oder Shopping für die Jugendlichen in Zell a. H. Zwei Gruppen befassten sich mit jeweils drei Themen und erarbeiteten verschiedene Ergebnisse.
Um 12.30 Uhr freuten sich alle über Schnitzel, Frikadellen und eine belegte Brezel. Nach dieser Stärkung wurde eifrig und konzentriert weiter gearbeitet und sich ausgetauscht. Nach dem Mittagessen trafen dann auch noch vereinzelt Jugendliche ein, um sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Um 15.00 Uhr endete dann das »JugendBarCamp« mit brauchbaren Ergebnissen und Ideen, welche jetzt aufbereitet, bearbeitet und umgesetzt werden.

Frau Redlefsen, die für die Forschungsassistenz der Hochschule Neubrandenburg für die »JugendBarCamps« verantwortlich ist, zeigte sich sehr zufrieden, trotz der geringen Beteiligung. Sie freute sich, dass die Anwesenden so engagiert und zielstrebig gearbeitet haben. »Jetzt gilt es, den Prozess am Laufen zu halten und auch Dinge zur Umsetzung zu bringen.« Dafür haben die Jugendlichen die Unterstützung der Stadt und der Begleitagentur Agil­Event. Es wurden gleich Termine nach den Ferien vereinbart. Die Jugendlichen werden darüber informiert.

Bürgermeister Pfundstein, der bis nach der Mittagspause mit dabei war berichtete, dass künftig in den Sitzungen des Stadtrates ein Vertreter aus dem Jugendgemeinderat beratend zu den Themen der Jugend gehört wird. Das könnte doch ein Ansporn sein für die Neubesetzung des Jugendgemeinderats und ein Signal für den Einfluss der Jugend auf die Mitgestaltung ihrer Stadt.