Mitglieder des Schwarzwaldvereins starteten bei ihrer Abschlusswanderung in zwei Gruppen beim Hausacher Bahnhof sowie auf dem Durben und unternahmen eine Tour zum Wanderheim auf den Brandenkopf. Dort traf man sich und genoss die ausgiebige Rast.
Grau dominierte das Bild, als die Wandergruppe des Schwarzwaldvereins Oberharmersbach am Hausacher Bahnhof startete. Seit Tagen lag das Land unter einer dichten Nebeldecke. Bei kühlen einstelligen Temperaturen und der Hoffnung auf Sonne am Gipfel des Brandenkopfs machten sich die Wanderer auf den Weg über den Kinzigdamm ins vordere Einbachtal. Acht Kilometer und rund 700 Höhenmeter lagen vor ihnen.
Bald befand sich die Gruppe mitten in der „Nebelsuppe“. Tau und Nebel hatten kleine Naturwunder geschaffen, die am Wegrand für Staunen sorgten. Über den Neuenbach und die Gumm ging es steil bergauf. Ab einer Höhe von etwa 700 Metern lichtete sich plötzlich der Nebel. Strahlender Sonnenschein und ein tiefblauer Himmel begleiteten die Wanderer den Rest des Weges. Immer wieder eröffnete sich zwischen den Bäumen der Blick auf das beeindruckende Nebelmeer im Tal.
Je näher die Gruppe dem Brandenkopf kam, desto mehr Wanderer und Spaziergänger säumten die Wege – auch sie suchten die Sonne und die klare Luft des Berges. Nach dreieinhalb Stunden erreichten die Wanderer ihr Ziel. Ein Aufstieg auf den Aussichtsturm durfte nicht fehlen. Von dort bot sich ein atemberaubender Panoramablick.
Auch die zweite Wandergruppe, die vom Durben aus den Brandenkopf erklomm, war inzwischen eingetroffen. Gemeinsam kehrte man im Wanderheim ein. Evelyn und Gregor Skopinski sorgten für das leibliche Wohl der Gruppe. Nach einer ausgiebigen Rast und einem spektakulären Sonnenuntergang, vom Turm aus beobachtet, trat man die Rückfahrt ins Tal an.