Der DRK Ortsverein Unter-/Oberharmersbach hat unter der Leitung von Christoph Huber eine Großübung abgehalten. Das Ziel: eine Notunterkunft für 36 Personen für 48 Stunden einzurichten.
Flüchtlingswellen, Großbrände und Evakuierungen sind nur ein paar Beispiele wofür die Helfer/innen der Katastrophenschutzeinheiten hinzugezogen werden können. Nicht oft kommt es in diesem Fall vor, dass Menschenmengen vorübergehend untergebracht werden müssen. Um auf diesen Fall vorbereitet zu sein, hatte am 20. Juli eine Großübung in Oberharmersbach stattgefunden.
Die Übung wurde in der Reichstalhalle durchgeführt, um deren Eignung als Notunterkunft zu testen. Insgesamt waren 17 Helfer/innen, zwei Ortsvereine, drei Katastrophenschutzfahrzeuge und eine Personenauskunftsstelle (PASt) des DRK-Kreisverbandes Wolfach im Einsatz. Mit Unterstützung des Bürgermeisters Richard Weith wurden 36 Feldbetten, eine Versorgungseinheit und eine Sanitätsstelle eingerichtet. Das Material stellten die DRK Ortsvereine Unter-/Oberharmersbach und Nordrach zur Verfügung.
Die PASt Einheit, bestehend aus fünf Helfern, richtete sich im Eingangsbereich der Halle ein, um im Einsatzfall Personendaten zu erfassen. Nach Übungsbeginn um 13.30 Uhr dauerte es zweieinhalb Stunden, bis die Reichstalhalle als Notunterkunft bereit war. Nach schweißtreibendem Auf- und Abbau bei 30 Grad Außentemperatur ließen die Helfer/innen den Tag bei einem gemütlichen und redlich verdienten Beisammensein ausklingen.
Ein Dank geht an alle DRK-Helfer/innen, die an diesem Nachmittag teilgenommen haben, an die Gemeinde Oberharmersbach für die Bereitstellung der Reichstalhalle und an den Bürgermeister für seine Unterstützung. „Zu guter Letzt möchten wir uns bei unseren passiven Spendern bedanken. Ohne eure Spenden wäre eine solche Übung oder gar der Ernstfall nicht realisierbar, denn das ganze Material finanziert sich ausschließlich aus Spendergeldern“, erklären die Verantwortlichen.