Wer diesen Winter in den Schnee fahren will, muss sich sputen. Die weiße Pracht kommt und geht schneller als man schauen kann.
Trotzdem hat Naturfotograf Robert Schwendemann eine Schneenacht auf dem Brandenkopf erwischt. Er hatte nicht nur seine Kamera dabei, um diese Nachtaufnahmen zu machen. Auch die hellste Taschenlampe der Welt brachte er auf den Oberharmersbacher Hausberg. Die MS18 leuchtet mit 100.000 Lumen mehr als einen Kilometer weit.
Doch wie entstehen Bilder wie diese hier? Durch Langzeitbelichtung. Sie machen Bewegungen in Fotos sichtbar und ermöglichen taghelle Bilder bei Nacht.
Langzeitbelichtungen »radieren« Passanten weg. Außer sie bleiben lange stehen. Dann erscheinen sie – je nach Belichtungszeit mehr oder weniger transparent auf dem Foto. Fast wie ein Geist. Wichtig damit nichts verwackelt: ein Stativ. Nicht umsonst sagt man zum Fotografieren auch »Malen mit Licht«.