Die Regel, dass im November Kontakte auf ein Minimum reduziert werden sollen, trifft in diesem Jahr auch die Martinstraditionen. Die Brandenkopfschule hatte sich etwas einfallen lassen, damit das Fest für die Kinder nicht ganz ausfallen muss.
Im Religionsunterricht bastelten die Klassen 2 bis 4 unter der Leitung von Religionskraft Christine Kienzler stimmungsvolle Fensterdekoration. Die Klasse 1 malte im Religionsunterricht mit Annegret Obert die Martinsgeschichte auf Butterbrottüten. Diese waren von der Mutter einer Schülerin gespendet worden.
Damit die viele Mühe nicht nur an einem einzigen Tag bewundert werden kann, wurde die Dekoration bereits am vergangenen Dienstag installiert und wird beleuchtet bis zum 26. November zu sehen sein. Somit haben die
Familien die Möglichkeit einen eigenen kleinen Martinsweg zu laufen.
Der Martinstag hat aber auch noch andere Traditionen, zum Beispiel die, dass die Kinder Martinsherzen aus Hefeteig bekommen. Die Gemeinde Oberharmersbach und die Volksbank ließen es sich nicht nehmen, den Leckerbissen wie gewohnt zu spendieren, um den Kindern in Zeiten wie diesen etwas Normalität zu bieten. Bürgermeister Weith verteilte das Martinsgebäck persönlich. Er überraschte die Kinder pünktlich zur Vesperpause.