Schwarzwaldbotschafter Hansy Vogt zeigte sich ganz begeistert von Oberharmersbach. Seine diesjährige Genuss-Tour führte ihn auch zum Waldbaden in den mittleren Schwarzwald. Zusammen mit Schwarzwald-Guide und Naturpädagogin Cornelia Schoch-Koegel nahmen zwanzig Gäste an der von Jill Löffler organisierten Tour teil.
»Wegen Corona mussten wir leider vielen Interessierten absagen, es waren nur 20 Teilnehmer erlaubt«, so Jill Löffler. Und diese 20 waren begeistert. Gesundheitsbedingt führte Gabriele Furtwengler kurzfristig die Tour. Auch Bürgermeister Richard Weith hatte die Wanderschuhe geschnürt. Mit allen Sinnen den Wald und vor allem sich selbst erleben – Cornelia Schoch-Koegel erklärte einfühlsam die Sinne. Dabei erfuhren Hansy Vogt und die Teilnehmer unter anderem viel Wissenswertes über Kräuter und deren heilende Wirkungen. Hildegard von Bingen ließ grüßen. »Im Sommer wurden die Kräuter früher gesammelt, aufgehängt und getrocknet. Als Energiespender für den Winter.« Darin noch enthalten sind viele Bitterstoffe, aus vielen Lebensmitteln wurden diese mittlerweile heraus gezüchtet. Die Kühle des Waldes war den Gästen willkommen, unterwegs wurde die Kraft von Mutter Erde gespürt und auch die Muse kam nicht zu kurz – Cornelia Schoch-Koegel hatte ein Gedicht im Wald versteckt. Oben angekommen hieß es: Schuhe ausziehen, barfuß über die Wiese – »das ist gut für den Basen-Haushalt im Körper«, so die Naturpädagogin. Hansy Vogt zeigte sich nicht nur interessiert, er sorgte auch regelmäßig auf seine charmant unterhaltsame Art für Späße zwischendurch und auch für Gespräche und Fotos mit den Teilnehmern nahm er sich gerne Zeit. Die Gruppe hatte zum Abschluss nicht nur das Vergnügen als erste den neuen Aussichtspunkt mit atemberaubenden Panorama auf Oberharmersbach und den Brandenkopf zu genießen, sondern auch das Schwarzwälder Vesper in Hasegallis Besenwirtschaft, wo Hansy Vogt die Gäste zusätzlich mit seinen Liedern verwöhnte. Ein rundum gelungener Tag, so unisono die Gäste, der nach Wiederholung ruft.