Die Vorbereitungen für den märchenhaften Weihnachtsmarkt am 1. Adventssonntag laufen an verschiedenen Stellen. Während auf dem großen Platz bei der Reichstalhalle die Stände den nahen Markt ankündigen, hat das Hademar-Adventsdorf das Richtfest längst hinter sich.
Den Heinzelmännchen gleich, nur etwas größer und geschäftig am Tag, haben die Mitarbeiter des Bauhofs unter der Regie von Stefan Lehmann im Park ein Baumhaus nach dem anderen aufgestellt. Ein richtiges Dorf ist daraus geworden, mit heimeligen Häuschen, der Kirche mitten im Dorf und rundum Alltag eben, Ställe für das Vieh, Weideplätze und Holzlager, selbst eine Tankstelle, um deren Fortbestand man zuletzt in Oberharmersbach fürchten musste, darf nicht fehlen.
Hie und da liegt noch ein Stück Zaun, das angeschraubt werden muss, Kabel durchziehen das Hademar Dorf. Diese dienen jedoch nicht etwa der Installation von Schneekanonen, obwohl man die winterliche Stimmung am kommenden Sonntag einmal mehr bei den momentan noch knapp zweistelligen Temperaturgraden schmerzlich vermissen wird, sondern der Beleuchtung, denn die soll dann wenigstens in der Dämmerung zur Eröffnung des Hademardorfes am Samstag, 30. November 2019, um 17 Uhr für das richtige Ambiente sorgen.
Hademar-Adventsdorf bis Dreikönig
Bis Dreikönig bleibt das Dorf zur Besichtigung stehen. Während am Eröffnungstag (30. November) der Elternbeirat des Kinderhauses »Sonnenblume« die Bewirtung übernehmen wird, sorgen an den folgenden Adventssonntagen s.t.a.r.k. e.V, (8. Dezember), der TCO (15. Dezember) und der Fanclub (22. Dezember) für das leibliche Wohl.
Dem Bauhof geht die Arbeit nicht aus. Es gilt noch den Motivweg an der Katzenhalde einzurichten. Die Geschichte »Der kleine Igel und der Weihnachtsschlitten« wird an verschiedenen Stationen mit den passenden Figuren, Texten und entsprechendem Zubehör bestückt. Die Mühe lohnt, denn bis zum 6. Januar 2020 können Alt und Jung von der Brücke »Am Schrofen« wie in den vergangenen Jahren auf dem Weg entlang der Katzenhalde wieder ins Dorf zurückkehren.
Märchenhafter Weihnachtsmarkt
Eine große Leinwand in der Ortsmitte – zuletzt eignete sich die Frontseite der ehemaligen Schule Dorf als Projektionsfläche – kündet von den Aktivitäten der Oberharmersbacher Vereinsgemeinschaft in der Vorweihnachtszeit. Der »Märchenhafte Weihnachtsmarkt« dient nicht in erster Linie dem Kommerz, sondern soll die Besucher aus nah und fern eben an weihnachtlicher Stimmung teilhaben lassen. Sicher freut sich jeder Verein und Teilnehmer des Marktes auch über Umsatz und Gewinn, denn seit jeher fließt ein Teil des Erlöses einem gemeinnützigen Zweck zu. Heuer darf sich das »Soziale Netzwerk« über eine Spende freuen.
Ab 10.30 Uhr ist der Markt geöffnet, zu dem um 11.30 Uhr Bürgermeister Richard Weith und der Chor der Brandenkopfschule die Besucher willkommen heißen wird. Eine Abteilung der Miliz- und Trachtenkapelle stimmt musikalisch auf die Aufführung der Kindergartenkinder ein, die gegen 14 Uhr Nikolaus und Knecht Ruprecht zur Bescherung begrüßen.
Tobias Gnacke lädt um 15 Uhr mit einem KinderMusikComedyTheater zu einer musikalischen Reise um die Welt ein. Luisa und Maxi ist gegen 16.15 Uhr der musikalische Ausklang mit Weihnachtsliedern vorbehalten. Zweimal (11.30 und 1.45 Uhr) wird der »Weihnachtsengel auf Stelzen« seinen Auftritt haben. Daneben finden die jüngsten Gäste des Weihnachtsmarktes beim Ponyreiten oder Kinderschminken, beim Erzähltheater oder am Lagerfeuer und Stockbrot reichlich Abwechslung. Ganztags ist das Weihnachtspostamt geöffnet. Märchenkarussell, Märchenschatten und eine Bildausstellung »Historische Momente« ergänzen das Programm.
Weihnachtszauber im Obertal am 14. Dezember
Am 14. Dezember 2019 findet zum letzten Mal der »Weihnachtszauber« im Obertal statt.
Heimatgefühl und Urlaubsfreude verschenken:
Kalenderverkauf und Tombola auf dem Weihnachtsmarkt