Beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« in Halle/Saale haben Laetitia Glasen (Lahr) und Magdalena Laifer (Oberharmersbach) mit ihrem Harfenspiel die Jury überzeugt und mit »sehr gutem Erfolg« teilgenommen. Für ihre Leistung erhalten die beiden Damen ein Stipendium der Musikschule Lahr.
In den vergangenen Wochen haben die beiden Nachwuchsmusikerinnen die Hürden des Regional- und des Landeswettbewerbs erfolgreich gemeistert. Wie hart der Wettbewerb ist, zeigt die Schrumpfung der Teilnehmerzahlen. Während bei den Regionalwettbewerben in allen Disziplinen 15.751 Musikerinnen und Musiker angetreten waren, schafften die Qualifikation für die Landeswettbewerbe 7.375. Zum Bundeswettbewerb wurden schließlich nur noch 2.870 im Alter von 13 bis 27 Jahren zugelassen.
Der Jury-Vorsitzende Ulrich Rademacher bescheinigte dem Jahrgang 2019 eine klare Leistungssteigerung und lobte die Jugendlichen, sie spielten auf dem Podium Stücke in einer Art und Weise, wie man es früher von Studenten zu ihrer Abschlussprüfung bei der Hochschule gewohnt gewesen sei.
Sieben Ensembles (zwei und mehr Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer) traten beim Wettbewerb mit der Harfe an. Eine dreiköpfige Jury – Prof. Christian Höppner, Berlin; Prof. Gesine Dreyer, Hamburg und Prof. Godelieve Schrama, Detmold – bewerteten die Vorträge. Laetitia Glasen und Magdalena Laifer, die auch von ihrer Musiklehrerin Marion Navarro begleitet wurden, trugen die beiden Stücke »Sonate Nr. 2 BwV 1031, 2. Siciliano« (Johann Sebastian Bach) und »Duo op. 23 Moderato« (Hanu Trnecek) vor. Das Prädikat »mit sehr gutem Erfolg« belohnte die Jungmusikerinnen für ihre intensive Vorbereitungsarbeit.
Beim diesjährigen Preisträgerkonzert des Ortenaukreises am Sonntag, 7. Juli um 18 Uhr im Offenburger Schillersaal werden die beiden Harfenspielerinnen nochmals auftreten.