Trotz eines umfangreichen Programms verlief die Hauptversammlung des Sportvereins am vergangenen Freitag im Gasthaus »Freihof« zügig und harmonisch. Neben den Berichten zum vergangenen Vereinsjahr standen auch Teilwahlen zur Vorstandschaft und Ehrungen verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung.
Kaum Veränderungen in der Vereinsführung brachten die Teilwahlen unter der Leitung des Vorsitzenden Helmut Killig. Andy Lechner kandidierte nicht mehr für den Posten des stellvertretenden Spielausschussvorsitzenden. Seine Aufgabe übernimmt in Zukunft der bisherige Beisitzer Frank Lehmann, für den Matthias B. Lehmann in das Gremium berufen wurde. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Sebastian Schneider als Vorstand Verwaltung, Kassiererin Maria Kornmayer und Jugendleiterin Jasmin Kornmayer. Jürgen Echle, Frank Kornmayer, Clemens und Thomas Pfundstein werden wie bisher in den kommenden drei Jahren als Beisitzer fungieren. Die einstimmige Wiederwahl per Handzeichen kann auch als eine Anerkennung für die gute Arbeit der Amtsinhaber gewertet werden.
Einen Rückblick auf den Spielbetrieb bei den drei
Seniorenmannschaften gab Spielausschussvorsitzender
Günter Roth. Vor einem Jahr noch konnte der SVO den Aufstieg in die Landesliga feiern, wohl wissend, dass es ein »Abenteuer« mit ungewissem Ausgang werden wird. Zehn Spieltage vor Saisonschluss belegt die Mannschaft von Trainer Manfred Hellmig den vorletzten Tabellenplatz. »Wir werden alles versuchen, den Abstieg zu verhindern«, gab Vorsitzender Killig das Ziel vor, das mit Blick auf
die Konkurrenz und deren derzeitige Tabellensituation durchaus erreicht werden kann. Die Planungen für die kommende Spielrunde seien zum größten Teil abgeschlossen, so Spielleiter Roth in seinem Ausblick. Trainer und Betreuer sowie der größte Teil des aktuellen Kaders haben verlängert. Sieben A-Junioren werden den Seniorenbereich verstärken.
Im Bericht der Jugendleiterin Jasmin Kornmayer wurde wieder deutlich, welch hoher Zeit- und Personalaufwand notwendig ist, um Trainings- und Spielbetrieb für die Jugendlichen zu organisieren und durchzuführen, die zum Teil in Spielgemeinschaften mit Biberach, Nordrach und Prinzbach Mannschaften bilden. Ihr Dank galt daher den Trainern, Betreuern, Fahrern und Eltern für ihr ehrenamtliches Engagement, ohne das eine Jugendarbeit nicht möglich wäre. Möglichkeiten, wie in Zukunft die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen noch effektiver gestaltet und welche Anreize für ein größeres ehrenamtliches Engagement geschaffen werden könnten, wurden von der Vorstandschaft in einem Jugendförderungskonzept entwickelt, das Jürgen Echle der Versammlung vorstellte. Einen detaillierten Bericht zur finanziellen Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr legte Maria Kornmayer vor. Die Bilanz wies dabei ein leichtes Minus auf, bedingt auch durch die höheren Personalkosten und die Mindereinnahmen beim Weihnachtsmarkt und beim Ortsturnier.
Es bedurfte wieder der Anstrengung und Unterstützung vieler, um die Aufgaben des Vereins zum Wohl der Allgemeinheit zu meistern. Vorsitzender Helmut Killig dankte den Mitgliedern für ihre Arbeitseinsätze, Privatpersonen und Firmen als Spender und Gönner und auch der Gemeinde. Bürgermeister Richard Weith, der als Gast begrüßt werden konnte, sprach seinen Dank an die Vereinsverantwortlichen aus und sagte dem SVO weiterhin die Unterstützung durch die Gemeinde in ideeller und materieller Form zu.