Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, sind 2.083 Wahlberechtigte dazu aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. 215 von ihnen, Stand
Donnerstagnachmittag, haben von ihrem Wahlrecht bereits mittels Briefwahl Gebrauch gemacht.



Nach einem intensiv geführten Wahlkampf haben am Sonntag nun die Wähler das Wort. Sie können darüber entscheiden, wer in den kommenden acht Jahren an der Spitze der Gemeinde steht. Und die Wähler haben auch die Wahl: Mit Diplom-Verwaltungswirtin (FH) Dominika Hättig, Vertriebsmanager Aleksandar Jotov und Diplom-Verwaltungswirt (FH) Richard Weith haben sich drei Bewerber für das Amt zur Verfügung gestellt.
In persönlichen Veranstaltungen, bei der öffentlichen Kandidatenvorstellung in der Reichstalhalle, einer ganzen Reihe von Presseveröffentlichungen und mit eigener Wahlwerbung haben die drei Kandidaten sich persönlich vorgestellt und intensiv mit kommunalpolitischen Fragen befasst.
Wahllokal in der Reichstalhalle – Auszählung im Rathaus
Das Wahllokal befindet sich am Sonntag, wie in Oberharmersbach üblich, im Foyer der Reichstalhalle und ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Nach Schließung des Wahllokals wandert die Wahlurne in den Rathaussaal, wo die Stimmzettel ausgezählt werden. Parallel dazu wird das Ergebnis der Briefwähler ermittelt. Vor dem Rathaus wird dann das Wahlergebnis bekanntgegeben. Damit wird gegen 18.45 Uhr gerechnet.
Entscheidend im ersten Wahlgang ist das Erreichen der absoluten Mehrheit. Schafft einer der drei Bewerber diese Hürde, steht schon am Sonntagabend die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Bürgermeister Siegfried Huber fest. Ist dies nicht der Fall, kommt es zwei Wochen später, am 29. Oktober, zu einem zweiten Wahlgang, in dem dann die einfache Mehrheit ausreichend ist.
Ein Blick zurück: Vor 16 Jahren, als vier Kandidaten sich dem Votum der Oberharmersbacher Wähler gestellt haben, konnte im ersten Wahlgang keiner der Bewerber die 50-Prozent-Hürde überspringen. Im zweiten Wahlgang setzte sich dann Siegfried Huber mit 52,14 Prozent der Stimmen gegen seinen Gegenkandidaten Karl Hoferer durch. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 84 Prozent.
Vom Wahlrecht Gebrauch machen
»Machen Sie von Ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch«, ruft Wahlleiter Bürgermeister Siegfried Huber zur Stimmabgabe auf. Im Frühjahr hat er bekanntgegeben, dass er nach zwei Amtsperioden auf eine weitere Kandidatur verzichtet. Seine Amtszeit als Bürgermeister von Oberharmersbach endet am 31. Dezember. Siegfried Huber betont in seinem Wahlaufruf, dass die Bürger mit ihrer Stimmabgabe ihr Interesse am kommunalen Geschehen in der Gemeinde bekunden: »Es ist für die neue
Bürgermeisterin oder den neuen Bürgermeister für die künftige Arbeit von großem Wert, wenn mit einer hohen Wahlbeteiligung dieser Vertrauensbeweis erbracht wird.«
Aktuelle Informationen unter www.schwarzwaelder-post.de
Am Sonntagabend werden wir unsere Leser auf unserer Internetseite www.schwarzwaelder-post.de über den Ausgang der Bürgermeisterwahl in Oberharmersbach informieren. Bereits jetzt haben wir auf unserer
Homepage in einem Dossier »Bürgermeisterwahl Oberharmersbach 2017« die Berichterstattung der vergangenen Wochen nochmals zusammengefasst – für alle Wähler, die vor dem Urnengang am Sonntag nochmals eine Orientierung brauchen.