Der Schulhof der Brandenkopf-Schule wird saniert und neu gestaltet. Die Arbeiten sollen binnen sechs Wochen ausgeführt und rechtzeitig zum 50-jährigen Jubiläum der Brandenkopf-Schule im Mai fertiggestellt sein.
Bereits in seiner Dezember-Sitzung hatte der Oberharmersbacher Gemeinderat beschlossen, den Schulhof aufgrund der stark ausgewaschenen Asphaltoberfläche und erhöhter Verletzungsgefahr für die Schüler neu zu gestalten. Am Montag wurde nun der Auftrag vergeben. Günstigster Bieter war das Baugeschäft Klaus Pfundstein aus Oberharmersbach mit einer Angebotssumme von 88.447 Euro. Ein Teil der Arbeiten wird vom Gemeindebauhof in Eigenregie ausgeführt.
Die Sanierung hat zum Ziel, den Schulhof kindgerecht zu gestalten. Mit dem Ende des Schuljahrs geht bekanntlich die Ära als Werkrealschule zu Ende und dann besuchen nur noch Grundschüler die Brandenkopf-Schule. Deren Bildungsplan legt einen hohen Stellenwert auf das Thema »Bewegung«.
Der Oberharmersbacher Schulhof soll unter anderem Fallschutzpflaster und Bereiche mit Hackschnitzeloberfläche erhalten, mit einer Skaterbahn ausgestattet werden und Raum für Bewegungsmöglichkeiten bekommen. In Form einer Projektarbeit waren die Schüler in die Planungen »ihres« Schulhofes mit eingebunden. Sie haben verschiedene Modelle erarbeitet.
Neue Fahrgast-Informationssysteme
Die SWEG stattet die Bahnhöfe entlang der Harmersbachtalstrecke mit dynamischen Fahrgast-Informationssystemen aus. Auch an den Bahnhöfen im Dorf und in Riersbach sollen Betonmasten mit den entsprechenden Anzeigetafeln installiert werden. Für die barrierefreie Nutzung wird zusätzlich eine Sprachausgabe eingerichtet. Die Datenverbindung wird über das Mobilfunknetz hergestellt. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag der SWEG zu.
Erfreuliches Spendenaufkommen
Insgesamt konnte der Gemeinderat 5387 Euro Spenden für das Kinderhaus »Sonnenblume« annehmen. Der Großteil des Geldes stammt aus dem Erlös des Kleiderbasars, der vom Freundeskreis »Kleiderbasar« durchgeführt wird. Ein besonderer Dank galt dem Kindergartenbeauftragten Andreas Kasper, der ein neues System für die Durchführung des Basars eingeführt hat. Der CDU-Ortsverband hat das Kinderhaus mit 100 Euro unterstützt, die Sparkasse Haslach-Zell mit 500 Euro.
Desolate Jauschbachstraße
Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Jauschbachstraße. Darauf wies Gemeinderat Sebastian Brucher hin und belegte dies auch mit Bildern. Die markanten Schlaglöcher seien vor allem für Radfahrer hochgefährlich. Bürgermeister Huber bestätigte, dass die Bauhofmitarbeiter sich der Sache annehmen.
Jahresrechnung und Haushaltsplan angemahnt
Gemeinderätin Sonja Wurth mahnte die Fertigstellung der Jahresrechnung 2015 sowie des Haushaltsplanes für das Jahr 2017 an. Das Gremium müsse wissen, wie die Finanzen stehen. Bürgermeister Huber bestätigte, dass »ein wesentlicher Zeitverzug« bestehe. Die Steuerberaterin werde die notwendigen Unterlagen erhalten und bis zur nächsten Sitzung am 18. April soll die Jahresrechnung vorliegen. Dann sei man auch wieder im normalen Fahrwasser. Gemeinderätin Wurth wollte auch wissen, ob es üblich sei, dass Steuerberater die Gemeinde bei der Erstellung des Haushaltsplans beraten? Bürgermeister Huber bestätigte, dass die Steuerberaterin der Gemeinde Oberharmersbach sechs Kommunen im Umfeld betreut.