Der Nordracher Gemeinderat spricht sich für die Ausführung von umfangreicheren Maßnahmen aus. Hohe Zuschüsse durch den Ausgleichsstock und das Landessanierungsprogramm.
Nordrach. Im Kindergarten „St. Ulrich“ werden eine ganze Reihe von Sanierungsarbeiten durchgeführt. Architekt Michael Welle hat im Auftrag der Gemeinde zwei Varianten ausgearbeitet, die dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt wurden. Bei Variante 1 belaufen sich die Kosten auf rund 756.000 Euro, bei Variante 2 auf rund 611.000 Euro.
Die Gemeinde Nordrach erhält aus dem Ausgleichsstock 300.000 Euro, informierte Rechnungsamtsleiterin Sylvia Vetter. Die weiteren Kosten werden über das Landessanierungsprogramm mit 36 Prozent bezuschusst. Um diesen Zuschuss zu erhalten, müssen die Arbeiten bis zum 31. März 2026 abgeschlossen sein.
Sanierung mit Herz und Verstand
Architekt Welle erläuterte das Maßnahmenpaket. Küche, Bistro und Personalraum werden neu eingerichtet. Die Beleuchtung wird erneut und es werden Oberlichter eingebaut. Akustikelemente sollen den Aufenthalt angenehmer machen. Der Eingangsbereich wird aufgebessert. Der Vorbereich wird aufgewertet. Überall gibt es einen neuen Anstrich. Auch die Außenfassade wird neu gestrichen.
Bei der Abwägung zwischen der großen und kleineren Lösung sprach sich Gemeinderat Christian Schwendemann für einen guten Mittelweg aus. „Es wird nichts Unnötiges gemacht“, versprach Architekt Welle eine Sanierung des Nordracher Kindergartens „mit Herz und Verstand“. Mit Blick auf die hohe Förderquote stimmte der Gemeinderat für die große Lösung.





