Der Nordracher „Brennhislitag“ zog trotz kühler und nasser Witterung unzählige Wanderer von nah und fern an.
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Genussvolles Wandern in Nordrach von Brennhisli zu Brennhisli erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Am Fronleichnamstag waren wieder unzählige Wanderer und Wandergruppen auf den Obstbrennerwegen unterwegs, genossen die schöne Schwarzwaldlandschaft und erfreuten sich an den angebotenen kulinarischen und geistreichen Köstlichkeiten.
Rolf Basler und Paul Boschert eröffneten um 10 Uhr mit ihren Alphörnern vor der Hansjakob-Halle musikalisch den „Brennhislitag“. Beide Musiker waren dann auch den ganzen Tag über auf dem Obstbrennerweg unterwegs und erfreuten die Wanderer an den Brennhisli-Stationen mit ihren wohlklingenden Instrumenten.
Vor der Hansjakob-Halle versorgte ein Infostand die Wanderer mit Informationen. Manch Wanderer verkostete als Starthilfe einen „Moospfaff Prickler“ oder „Start-Likör“.
Elf Brennereibetriebe boten ihre Erzeugnisse an
Entlang der insgesamt knapp 20 km langen Obstbrennerwege gab es elf Brennereibetriebe, die ihre vielfältigen edlen Brände und Liköre ausschenkten. Die Hofbesitzer gestatteten den Wanderern auch einen Blick in ihr Brennhisli und informierten sie über die Kunst des Schnapsbrennens. Ein Wanderer- Bus brachte Wanderer halbstündlich von der Hansjakob-Halle zum Parkplatz Bärhag und zurück.
Inzwischen sind die Nordracher Obstbrennerfamilien auch bekannt für ihre schmackhaften kulinarischen Erzeugnisse wie Datschkuchen mit Speck und Kräutern, Wild-, Rinds- und Bauernbratwürste, Bauerneintopf, Ziegenkäs- und Speckeier. Auch die selbstgebackenen, schmackhaften Torten und Kuchen fanden großen Zuspruch. Außerdem luden zwei gastronomische Betriebe und ein uriges Schöpfle zur Einkehr ein. Auch die historische Backofenschmiede konnte besichtigt werden.
Schwäbischer und elsässischer Dialekt waren öfters zu hören
Trotz der schlechten Wettervorhersage kamen die Wanderer aus nah und fern, schwäbischer und elsässischer Dialekt waren öfters zu hören. Auffallend war auch in diesem Jahr wieder, dass alle Wanderer Zufriedenheit, ja Freude ausstrahlten. Auch wenn es einmal Wartezeiten bei der Essensausgabe gab, nahm man dies mit Gelassenheit hin.
Strahlende Gesichter gab es auch bei den Obstbrennerfamilien selbst, die mit Verwandten und Freunden die Bewirtung der Gäste gut meisterten und zusammen mit der Nordracher Gästeinfo wieder eine groß artige Veranstaltung organisiert hatten.