Der Gitarrenverein Nordrach hat die Spende aus dem Benefizkonzert in der Pfarrkirche Nordrach übergeben.
Der Gitarrenverein Nordrach hat in einem bewegenden Treffen 5.000 Euro für das Waisenheim Yenguudi in Burkina Faso gespendet. Das Geld stammt aus einem Benefizkonzert unter dem Motto „Wozu sind Kriege da?“, das im März in der Pfarrkirche Nordrach stattgefunden hatte.
Bei der Spendenübergabe waren die Familie Nerz aus Bollenbach anwesend, die ihren kleinen Sohn Naba aus dem Waisenhaus in Burkina Faso adoptiert und ihre bewegende Geschichte im Benefizkonzert den Zuhörern erzählt hatten. Die Familie pflegt bis heute persönliche Kontakte zur Heimleiterin Schwester Leontine, die dank einer WhatsApp-Videokonferenz direkt aus Afrika zugeschaltet war.
Die erste Vorsitzende des Gitarrenvereins Jasmin Huber und die musikalische Leitung Steffi Nock, sowie weitere Mitglieder des Vereins konnten ihr so persönlich die Spendennachricht überbringen.
Die Heimleiterin und auch die Familie Nerz mit dem kleinen Naba waren überwältigt von dem großzügigen Spendenbetrag. Dieser wird nun hauptsächlich für den Bau einer Schule auf dem Waisenhaus gelände eingesetzt. Dem einheimischen Schwesternorden liegt die Bildung der Kinder sehr am Herzen, denn sie ist der einzige Ausweg aus der Armut. Burkina Faso ist ein kleines afrikanisches Land, das seit vielen Jahren von Gewalt und Terror geplagt ist und zu den ärmsten Ländern der Welt zählt.
Schwester Leontine versprach den Mitgliedern des Gitarrenvereins, sie über die Fortschritte des Schulbaus auf dem Laufenden zu halten.
Das Benefizkonzert des Gitarrenvereins war der Auftakt zu den Feierlichkeiten ihres 50-jährigen Vereinsjubiläums. Es hat auf besondere Weise gezeigt, dass Musik nicht nur Menschen zusammenbringt, sondern auch dazu beitragen kann, anderen in Not zu helfen.