Die Alpenvereins Ortsgruppe Nordrach und die Berg- und Wanderfreunde Schwaibach hatten in ihrem Jahresprogramm eigentlich eine Schneeschuhtour geplant. Geworden ist daraus eine Panoramawanderung von St. Märgen nach St. Peter.
Denn alle Hoffnungen auf genügend Schnee wurden nicht erfüllt. So wurde kurzentschlossen in eine Winterwanderung umgeplant.
Die Anfahrt von Zell und Gengenbach am frühen Sonntagmorgen war begleitet von Kälte und Nebel. Bei der Ankunft in St. Peter kurz vor 10 Uhr stand die Sonne in ihrer ganzen Pracht am Himmel, der Nebel war im Tal geblieben. Es war zwar noch kalt, doch die Sonne wärmte schon.
Mit dem Bus fuhren die Teilnehmer hinauf nach St. Märgen. Dort angekommen, machte man zunächst einen Abstecher zur Klosterkirche mitten im Ort.
Ortauswärts führte der Weg leicht bergauf hinauf zur Rankmühle, einem sehr schönen alten urigen Bauernhof, traumhaft eingebettet in die Schwarz wälder Wald- und Wiesenlandschaft. Imposant das Wasserrad an der Mühle, welches mit dickem Eis behangen war. Hier oben gab es noch ein wenig Schnee und die Kinder hatten ihren Spaß beim Schlittenfahren. Immer mit der Sonne im Rücken führte der Weg am Waldrand entlang zum Birkeck, vorbei an der Ibenbachquelle bis man schließlich die Kapfenkapelle erreichte. Der Ausblick reichte bis weit hinein in die Vogesen, hinüber zu Schauins land, Feldberg und Weißtannenhöhe und wie ein riesiges weißes Meer füllte ein Nebelfeld die Täler über Freiburg, das Zartener Becken und der Rheinebene. An diesem schönen Aussichtspunkt legte man eine kleine Mittagsrast ein und genoss die Sonne. Ein hausgebrannter Williams-Likör wurde zur Aufwärmung in die Runde gereicht. Dann machte sich die Gruppe wieder auf dem Panoramaweg zur Vogesenkapelle und über Hochrütti hinunter nach St. Peter mit ständig neuen schönen Ausblicken in die weite Landschaft.
Bald war man in St. Peter angekommen. Ein kleiner Abstecher in die imposante Klosterkirche durfte nicht fehlen. Sogar die schöne – im Schwarz wälder Stil gebaute Krippe mit den fast lebensgroßen Figuren – stand noch in der Kirche.
Da eine solche Wanderung bekanntlich auch Hunger und Durst macht, kehrte die Wanderschar in einer Gaststätte ein. Zurück zum Ausgangspunkt konnten noch die an einigen Häusern stehenden Krippen vom Krippenweg St. Peter, der sich hinauf bis zur Wallfahrtskirche am Lindenbergzieht, besichtigt werden. Die Teilnehmer bedankten sich beim Tourenführer Martin Huber für diesen schönen und erlebnisreichen Wandertag.





