Ein Teil des ehemaligen »Morada«-Hotels wird zur Flüchtlingsunterkunft. Bis zu 60 Personen, überwiegende aus der Ukraine, sollen dort ein vorübergehendes Zuhause finden. Gemeinsam stellen der Ortenaukreis und die Gemeinde Nordrach die Flüchtlingsunterkunft am kommenden Donnerstag, 19. Mai, von 16 bis 18 Uhr, der Bevölkerung vor.
»Zuständig für die Anmietung ist der Ortenaukreis«, informierte Bürgermeister Carsten Erhardt in der Gemeinderatssitzung. Alle Bedingungen sind erfüllt. Der Mietvertrag mit der Firmengruppe Orbau wurde auf ein Jahr abgeschlossen mit der Option zur Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Die künftigen Bewohner werden von einem Integrationsmanager betreut und ein Hausmeister wird sich um die Wohnanlage kümmern. Die Flüchtlingskinder werden die Schule und den Kindergarten besuchen. Die Erwachsenen können in den Arbeitsmarkt aufgenommen werden.
»Wir verspüren eine große Hilfsbereitschaft«, stellte Bürgermeister Erhardt fest. Dennoch bittet er die Bevölkerung darum, mit Sach- und Kleiderspenden noch abzuwarten bis klar sei, welche Dinge gebraucht werden. Die meisten der Flüchtlinge, die ab Ende Mai in Nordrach erwartet werden, seien schon eineinhalb bis zwei Monate in Deutschland.
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