Am vergangenen Donnerstag trafen sich 26 Vertreter der Nordracher Vereine zur jährlichen Besprechung. Themen waren der Veranstaltungskalender 2022, das geplante Dorffest 2022 und das Kreisbürgerfest 2023.
Vor der Besprechung besichtigten die Vereinsvertreter das Funktionsgebäude im neuen Bürgerpark. In dem Gebäude sind eine Küche, Lagerräume und eine WC-Anlage für einen gastronomischen Betrieb untergebracht. Die Gemeindeverwaltung wird versuchen, einen Pächter zu finden. Profitieren können auch die örtlichen Vereine und hier ihre Feste feiern. Erwin Boschert vom Großküchen-Team Gießler + Jilg, das die Kücheneinrichtung geliefert hat, stand für Fragen zur Verfügung.
Die anschließende Besprechung fand in der Hansjakob-Halle statt.
Zwei Vereinsjubiläen
Die Trachtenkapelle wird am 7. Mai 2022 mit einem Festbankett ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Der Schwarzwaldverein Nordrach besteht 100 Jahre und lädt am 24. Juli zu einer Sternwanderung zum Mooskopf ein, wo um 11 Uhr ein Gottesdienst gefeiert wird, mit anschließender Bewirtung.
Günter Eble und Barbara Kamm-Essig erläuterten den Planungsstand für das vom 21. bis 23. Juli 2023 geplante Kreisbürgerfest, mit dem auch die offizielle Eröffnung des Bürgerparks gefeiert werden soll. Sie baten die Vereine, sich an der Planung zu beteiligen und eigene Vorschläge einzubringen.
Barbara Kamm-Essig schlug vor, schon in diesem Jahr am 23. und 24. Juli ein Dorffest als Probelauf für das Kreisbürgerfest abzuhalten. Da es nicht sicher ist, dass die Bauarbeiten rund um die Kirche bis zu diesem Termin abgeschlossen sind, gab es auch Wortmeldungen, das Fest ausfallen zu lassen. Alternativ könnten auch einzelne Vereine nach dem Ende der Bauarbeiten ihre Sommer- und Herbstfeste veranstalten. Eine Entscheidung über das Dorffest 2022 soll in den nächsten Wochen getroffen werden.
Neubürger und Flüchtlinge
Günter Eble teilte mit, dass in den letzten Jahren rund 250 Neubürger zugezogen sind. Er schlug vor, dass diese einmal im Jahr eingeladen werden und die Vereine dabei ihre Tätigkeiten vorstellen könnten, um ihre Angebote zu präsentieren und Neumitglieder zu gewinnen.
Das Landratsamt Ortenaukreis hat Räume im ehemaligen Morada-Hotel angemietet, wo 60 bis 80 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden könnten. Günter Eble bat die Vereinsvertreter mitzuhelfen, damit diese Personen so rasch wie möglich integriert werden können.