Der Gitarrenverein Nordrach lud am Sonntagnachmittag zu seinem Open-Air-Konzert auf dem Kirchplatz Nordrach ein. Rund 600 Besucher waren trotz Coronaregeln gekommen und erfreuten sich an Musik und Gesang.
Foto: Herbert Vollmer
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Foto: Herbert VollmerDer Gitarrenverein hatte den Kirchplatz gut eingeteilt. Im Hintergrund waren Stände aufgestellt und sorgten mit Glühwein, Punsch, Kaffee und Kuchen, Würstchen und Flammenkuchen für das leibliche Wohl der Besucher. Auf dem übrigen Platz standen Garnituren zum Sitzen und Stehtische. Vor dem seitlichen Kirchengebäude saßen und standen die Musikerinnen und Musiker, gut zu hören und zu sehen.
»Herzbeben«, mit diesem Song von Helene Fischer eröffnete der Gitarrenverein sein Konzert und traf damit voll die Gemütsverfassung der Gitarristinnen und Gitarristen. Erstmals seit 21 Monaten konnten sie wieder öffentlich auftreten. Dirigentin Stefanie Nock sprach von einer schweren Zeit, die hinter dem Verein liege, über ein Jahr lang nur Online-Proben, keine motivierenden Konzerte, keine engen Kontakte, wovon jeder Verein lebe.
Auch der nächste Song »Tage wie diese« von der Band »Die Toten Hosen« drückte die Freude des Gitarrenvereins aus, endlich wieder auftreten und vor Publikum spielen zu können. Eine bunte Mischung aus bekannten Schlagern, Pop und Rock sorgte für beste Unterhaltung und das Publikum sparte nicht mit Applaus.
Stefanie Nock schien schon zu ahnen, als sie das Lied »Let ist rain« mit der Solistin Lili Towae ankündigte, dass dieser Wunsch sich ungewollt erfüllen könnte. Bald danach setzte ein leichter Nieselregen ein, der aber der Stimmung keinen Abbruch tat.
Am Ende des zweistündigen Konzerts waren alle zufrieden. Die Mitglieder des Gitarrenvereins konnten unter Beweis stellen, dass sie auch nach langer Pause immer noch die Herzen ihres Publikums zum Beben
bringen können und die treuen Anhänger des Vereins hatten endlich wieder ein berührendes Konzert erleben dürfen.





