Wer Lust auf ein knuspriges Grillhähnchen hatte, kam am Patroziniumsfest-Sonntag zur Hansjakob-Halle. Die Trachtenkapelle briet auf Vorbestellung Hähnchen-to-go, was von der Nordracher Bevölkerung dankend angenommen worden war.

Vorbestellungen für knapp 400 Essen hatte Melanie Junker, die erste Vorsitzende der Trachtenkapelle, zuvor entgegengenommen. Vor allem in den neuen Medien war kräftig dafür geworben worden. Um mehrere hundert Bestellungen bedienen zu können, wurde der Küchenbereich der Hansjakob-Halle in den Tagen vor dem eigentlichen Event unter der Regie der beiden Festwirte Herbert Vollmer und Thomas Braun zu einer Hähnchenmanufaktur umgerüstet und eine Pommes-Straße aufgebaut.
Musik in der Kirche
Doch vor dem Gaumenschmaus stand der Kirchgang. Am Morgen umrahmte eine kleine Musikbesetzung die heilige Messe zu Ehren des Kirchenpatrons St. Ulrich in der Pfarrkirche, während weitere Aktive der Trachtenkapelle in der Hansjakob-Halle noch die letzten Vorbereitungen für den Hähnchenverkauf trafen. Bereits seit Jahresbeginn gestalteten unterschiedliche Kleinbesetzungen einmal im Monat die Messe musikalisch mit. Am Sonntag waren dies Annette Tafler, Lara Hübel, Georg Wimmer und Oliver Vollmer.
Perfekt organisiert
Im Viertelstundentakt wurden die Hähnchen-Abholer zwischen 11 Uhr und 14 Uhr in einer Einbahnstraße durch die Halle geleitet. Mit strahlenden Augen verließen sie die Halle durch den Hinterausgang, nachdem sie – bereits vom leckeren Hähnchenduft angelockt – den Hallenraum über das Foyer betreten hatten. Bereits kurz nach Mittag konnte Melanie Junker positive Rückmeldungen und den Dank der Bevölkerung entgegennehmen.
Das Fazit der Musiker fiel positiv aus: Der Hähnchenverkauf war eine nach dem Adventskuchenverkauf im letzten Jahr rundum gelungene Aktion in der musikalisch tristen Coronazeit.