Auf Widerspruch stieß der Leserbrief von Herbert Vollmer in seiner Funktion als Vorsitzender des Historischen Vereins zur Versetzung der Kriegerdenkmale im Zuge der Neugestaltung der Ortsmitte.
Bereits in der Vergangenheit sei es auch durch den historischen Verein zur Versetzung von Denkmälern gekommen, erinnerte Bürgermeister Erhardt. Dies könne durchaus sinnvoll und nachhaltig sein. Der Vorschlag der Gemeinde sei die Schaffung eines zentralen Gedenkplatzes, an dem nicht nur an die Kriegsopfer sondern unter anderem auch an die Opfer der jüdischen Bevölkerung erinnert werde. Der Bürgermeister zeigte sich überzeugt, dass es auch noch andere Meinungen gebe.
Gemeinderat Erwin Decker merkte an, dass er vom Leserbrief »zutiefst erschüttert« gewesen sei. Die Darstellung sei nicht richtig. Innerhalb der Kameradschaft ehemaliger Soldaten habe es nie einen Vorstandsbeschluss zur geplanten Versetzung der Kriegerdenkmale gegeben.
Es komme nicht auf die Größe der Steine an, sondern darauf, dass man die Erinnerung wach halte, stellte Gemeinderat Manuel Echtle fest und bedauerte den Leserbrief »gegen den Gemeinderat«. Seiner Meinung nach hätte man das Thema auch anders regeln können.
Gemeinderat Markus Bendler warb dafür, mit den betroffenen Bürgern zu sprechen und auf deren Vorstellungen einzugehen. Man müsse sich mit dem Thema weiterhin auseinandersetzen.
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