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Nordrach | 25.11.2019

Den Erfolg der Firma Junker mitgestaltet

Maschinenfabrik Erwin Junker ehrt 28 Betriebsjubilare – Unternehmen will mit neuen Produkten, Technologien und Dienstleistungen den Weg aus der Krise finden

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Die Junker-Arbeitsjubilare mit 30-, 35-, 40- und 45-jähriger Betriebszugehörigkeit (von links): Martin Joos, Franz Haas, Thomas Stelzer, Martin Hansmann, Paul Hertig, Hannelore Hug, Hubert Müller, Personalleiter Torsten Berger, Josef Nosek und Geschäftsführer Rochus Mayer. Foto: Hanspeter Schwendemann
von Junker Maschinenfabrik Nordrach

In feierlichem Rahmen fanden am Freitagabend die Ehrung von 28 Arbeitsjubilaren der Maschinenfabrik Erwin Junker statt. Gleichzeitig wurden sieben langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet. Weniger erfreulich ist die aktuelle wirtschaftliche Lage. „Wir sind unter Druck“, stellte Geschäftsführer Rochus Mayer fest, zeigte sich aber dennoch sicher, dass das Unternehmen nach dieser schwierigen Phase noch stärker am Markt operieren werde.

Foto: Hanspeter Schwendemann
Seit 10 Jahren gehören dem Unternehmen an (von links): Lisa Kaiser, Stefanie Hug, Ralf Göppert, Matthias Funcke und Timo Abendschein. Es gratulierten Geschäftsführer Rochus Mayer (rechts) und Personalleiter Torsten Berger (3. von links).
Foto: Hanspeter Schwendemannj
Die Arbeitsjubilare mit 15-jähriger Betriebszugehörigkeit (von links): Thorsten Kimmig, Belinda Schmieder, Benjamin Vögele. Personalleiter Torsten Berger, Geschäftsführer Rochus Mayer, Wolf­ram Layer und Pia Herrmann.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Ihr 20-jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Junker können feiern (von links): Martin Benz, Tobias Lehmann, Cornelia Lang, Arthur Sauter und Markus Mäntele. Es gratulierten Personalleiter Torsten Berger und Geschäftsführer Rochus Mayer.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Verabschiedung in den Ruhestand (von links): Personalleiter Torsten Berger, Petra und Joachim Alst, Ursula und Josef Fehrenbach, Arkadi Hoge, Margot Börschig, Geschäftsführer Rochus Mayer sowie Erwin und Ursula Isenmann.

Geschäftsführer Rochus Mayer begrüßte die Arbeitsjubilare und die künftigen Rentner des Unternehmens. Gleichzeitig richtete er die Grüße und den Dank von Fabrikant Erwin Junker aus, der nicht persönlich an der Feier teilnehmen konnte. Nach einer Operation befinde sich Erwin Junker in einer Reha-Maßnahme berichtete Geschäftsführer Mayer und entbot die besten Genesungswünsche. Im Laufe der Jubilarsfeier wünschte auch der Betriebsratsvorsitzende Franz-Josef Baumann dem Firmengründer gute Besserung und lobte, dass sich aus seinen Ideen das heutige Weltunternehmen entwickelt habe.

»Sie haben unheimlich viel für das Unternehmen geleistet«, rief Geschäftsführer Rochus Mayer sowohl den Arbeitsjubilaren als auch den künftigen Rentnern zu. An seiner Seite nahm erstmals die neue Junker-Geschäftsführerin Isabelle Mansoux an einer Jubilarfeier teil. Rochus Mayer bestätigte, dass die langjährigen Mitarbeiter den Erfolg der Firma Junker mitgestaltet haben, einige von ihnen sogar schon seit der Anfangsphase.

Mit dem Blick auf die aktuell schwierige Lage stellte Geschäftsführer Mayer fest, dass es immer wieder wirtschaftliches Auf und Ab gegeben habe. Jedes Mal sei das Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgegangen, sagte Rochus Mayer und zeigte sich sicher, dass dies auch dieses Mal gelingen werde. Deshalb werde das Unternehmen noch mehr finanzielle Mittel in die Hand nehmen, um neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen zu entwicklen. Kritik übte Geschäftsführer Mayer an der Politik und den Verantwortlichen der Automobilindustrie. Er habe nicht das Gefühl, dass diese wissen, wohin die Reise geht, geschweige denn, dass sie eine Strategie für die Zukunft haben.

Für das Team der Firma Junker gelte es nun, klaren Kopf zu behalten. »Ein weiter so wie bisher kann und darf es nicht geben«, betonte Geschäftsführer Mayer. Die Produkte und das Business müss­ten an den Anforderungen des asiatischen und chinesischen Marktes ausgerichtet werden. »Wir wissen, dass wir das können und werden nach der schwierigen Phase noch stärker am Markt operieren«, zeigte sich Geschäftsführer Mayer entschlossen.

Ein schöner Brauch

Personalleiter Torsten Berger betonte, dass es bei der Firma Junker ein schöner Brauch sei, dass man die Arbeitsjubiläen im festlichen Rahmen feiere. Daran wolle man auch weiterhin festhalten. Größten Respekt und einen extra Applaus zollte er den beiden Jubilaren, die der Firma Junker schon seit 45 Jahren angehören. Alle Jubilare würden beweisen, dass sie sich mit dem Unternehmen identifizieren und gerne bei Erwin Junker arbeiten.

Dem Dank von Personalleiter Torsten Berger schloss sich auch der Betriebsratsvorsitzende Franz-Josef Baumann an: »Ein Unternehmen ist nur stark, wenn es auf eine starke Belegschaft bauen kann.« Die Arbeitsjubilare seien die Konstante, auf die Verlass sei. Sie tragen dazu bei, dass Know How im Unternehmen bleibt, zeigen Treue für das Unternehmen und Einsatz im Unternehmen. Auch für die Zukunft brauche es Kraft, Mut und Ausdauer, um pfiffige Ideen in die Tat umzusetzen.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Verleihung der Ehrenurkunden an die 28 Arbeitsjubilare und die Würdigung ihrer persönlichen Leistungen für die Maschinenfabrik Erwin Junker. Dank und Anerkennung galt auch sieben Mitarbeitern, die im Laufe des Jahres in den Ruhestand gehen. Die Partnerinnen der neuen Rentner durften Blumen entgegennehmen. Das Team vom Gasthaus Stube verwöhnte die Teilnehmer der Jubilarfeier mit einem Gourmet-Menü.

Die JunkerArbeitsjubilare

10 Jahre: Matthias Funcke, Timo Abendschein, Pascal Dold, Ralf Göppert, Stefanie Hug, Lisa Kaiser, Katrin Senges-Euler.

15 Jahre: Benjamin Vögele, Pia Herrmann, Belinda Schmieder, Thorsten Kimmig, Wolfram Layer.

20 Jahre: Tobias Lehmann, Markus Mäntele, Frank Dold, Cornelia Lang, Martin Benz, Arthur Sauter.

30 Jahre: Thomas Stelzer, Hannelore Hug, Martin Hansmann.

35 Jahre: Irmela Lehmann.

40 Jahre: Martin Joos, Wolfgang Repple, Josef Nosek, Franz Haas.

45 Jahre: Paul Hertig, Hubert Müller.

Verabschiedung in die Rente

In den Ruhestand verabschiedet wurden Arkadi Hoge, Josef Fehrenbach, Erwin Isenmann, Donato De Donno, Margot Börschig, Joachim Alst und Martin Schülli.

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