Nachdem am Pfingstmontag die Sauschwänzle-Wanderung wetterbedingt abgesagt werden musste, wurde sie am Sonntag, 21. Juli bei bestem Wanderwetter nachgeholt.
In Fahrgemeinschaften fuhren die 20 Teilnehmer – darunter drei Kinder – nach Blumberg/ Zollhaus.
Herrliche Aussichten über die Schwarzwaldhöhen bis hin zu den Schweizer Alpen bestimmten den ersten Teil der Wanderung. Unterwegs kamen die Wanderer an drei Stationen vorbei, die Interessierten die Historie und die Herstellung des Schwarzwälder Schinkens erzählten, was vor allem für unsere jungen Teilnehmer sehr interessant war. An der Bihlwasenhütte war Zeit für die Mittagsrast, bevor es in die Wutachflühen ging.
Zu Beginn hatte man einen tollen Blick in die Schlucht, bevor es galt die teils schmalen und etwas ausgesetzten Pfade zu passieren. Bedingt durch den Regen der vergangenen Nacht war auf diesem Teil der Wanderung besondere Vorsicht geboten. Dieser Urwaldabschnitt mit seinen aufragenden Felstürmen, gigantischen Farnen, bemoosten Steine und knorrigen Wurzeln ließ die Nordracher immer wieder staunend stehen bleiben.
Über einen Steg über die Wutach erreichte man nach rund fünf Stunden den Haltepunkt Lausheim/Blumegg.
Nun kam der zweite interessante Teil dieser Tour: die Fahrt mit der Dampfbahn – der »Sauschwänzlebahn«. Diese hat ihren Namen von der kurvenreichen Streckenführung, ähnlich einem Sauschwänzle. Leider mussten manche Teilnehmer auch die Erfahrung machen, dass der Dampf, besonders in den vielen Tunnels, auch in die Augen gelangen konnte, was natürlich nicht angenehm war.
Den ereignisreichen Tag ließen man bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Kreuz in Biberach ausklingen. Die Teilnehmer dankten Luitgard und Reinhold Bieser für die Organisation und Durchführung dieser interessanten Tour.