Der Gewann Michelbach wird an das Nahwärmenetz des Sägewerks Echtle angeschlossen. In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag regten Anwohner an, im Zuge der Bauarbeiten auch die Wasserversorgung zu erneuern.
Bürgermeister Carsten Erhardt bestätigte, dass die Gemeinde bereits die Maßnahme prüfe und schon Gespräche mit dem Wassermeister geführt habe. Geklärt werden müssen die Druckverhältnisse und die Installation eines neuen Hydranten. Bei einer Feuerwehrübung im vergangenen Jahr hatte sich gezeigt, dass die vorhandene Wasserversorgung für eine Brandbekämpfung nicht ausreichend ist. Auf Anfrage informierte Bürgermeister Erhardt, dass die Kosten für die neue Wasserleitung von der Gemeinde getragen werden. Ab der Grundstücksgrenze müssen die Hauseigentümer die Kosten tragen.
Schwimmbadteam ist komplett
Bürgermeister Erhardt gab bekannt, dass das Schwimmbadteam wieder komplett ist. An der Seite von Bademeisterin Silvia Schwarz, die in Vollzeit angestellt ist, gehören die beiden Bäderfachangestellten Tobias Repple (Teilzeit) und Julian Kirsch (stundenweise Mithilfe) zum Team. Außerdem übernimmt Rettungsschwimmerin Hannah Essig Aufsichtsdienste. Der Bürgermeister hofft darauf, dass nach abgeschlossener Ausbildung weitere DLRG-Mitglieder die Beckenwacht übernehmen können.
Defibrillator für die Gemeinde
Mitglieder des DRK-Ortsvereins regten an, für die Gemeinde einen Defibrillator anzuschaffen. Damit könnten im Notfall wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes gewonnen werden, betonte Hannah Essig. Inzwischen gebe es schon Geräte, die selbst von Laien bedient werden können. Bürgermeister Erhardt bestätigte, dass man sich schon vor zwei Jahren mit dem Thema beschäftigt habe. Die Defibrillatoren seien teuer und nicht einfach zu bedienen gewesen. Deshalb habe man bisher auf den DRK-Kreisverband gesetzt. Die Gemeinde werde der Anregung nachgehen.
Teleskoplader angeschafft
Bürgermeister Erhardt gab bekannt, dass die Gemeinde einen Teleskoplader angeschafft hat. Der Preis für die Vorführmaschine, die künftig im Bereich Wasserversor-gung eingesetzt wird, betrug 39.058 Euro.
Quelle Ruhlsbach ist einwandfrei
Das Wasser der Quelle Ruhlsbach ist nicht verunreinigt. Eine Anfang Juni durchgeführte Laboruntersuchung hat ergeben, dass das Wasser der Trinkwasserverordnung entspricht. Lediglich bei der Calcitlösekapazität, so Bürgermeister Erhardt, liege der Messwert 7 über dem Richtwert 5. Das Wasser in Nordrach sei bei allen Quellen sauer. Nach der Behandlung im Wasserreservoir liege der
ph-Wert unter 5. »Die Quelle ist einwandfrei und bereitet keine Probleme«, betonte Bürgermeister Erhardt.