Für den Vorstandsvorsitzenden Peter Rottenecker war es eine große Freude insgesamt 14 Vereine endlich wieder persönlich bei einer Veranstaltung im Wertehaus der Volksbank in Lahr zu begrüßen. Anlass war die feierliche Verleihung der »Sterne des Sports« in Bronze als krönender Abschluss des Wettbewerbs 2021 auf lokaler Ebene.
An diesem Wettbewerb können sich Sportvereine beteiligen, die sich in besonderem Maße in gesellschaftlich relevanten Bereichen engagieren. Es geht aber nicht um schneller, höher oder weiter, betont Peter Rottenecker, sondern vor allem um Angebote, die menschlich wertvoll sind, das Miteinander und die Gesundheit fördern. Im Mittelpunkt stehen die Familien, die Jugendarbeit, Geschlechtergleichstellung, Inklusion, Vereinsmanagement und andere Bereiche. Der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken schreibt den Wettbewerb schon zum 18. Mal aus. Die Volksbank Lahr ist zum zwölften Mal dabei.
14 Bewerbungen
Mit 14 Bewerbungen wurden in diesem Jahr sehr viele kreative Vereinsprojekte eingereicht. Die Projektbeschreibungen waren beeindruckend und natürlich besonders spannend die Ideen dahinter. Für die Jury war die Sichtung und Bewertung umso mehr eine Herausforderung. Mitgewirkt haben Joachim Spägele und Myriam Hanser vom Badischen Sportbund Freiburg, für die Stadt Lahr waren Harry Ott und Max Walter vom Amt für Soziales, Schulen und Sport sowie die Projektverantwortlichen Sibylle Killeweit und Miriam Speck vom Marketing der Volksbank Lahr.
Oskar des Breitensports
Peter Rottenecker, selbst viele Jahre aktiv im Vereinsleben als Kassierer, weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, sich für einen regionalen Verein einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Diese wertvolle Arbeit und das ehrenamtliche Engagement verdienen höchste Anerkennung und Wertschätzung. Die »Sterne des Sports« bezeichnet er deshalb auch liebevoll als »Oskar des Breitensports«. Für alle teilnehmenden Vereine war die Bewerbung eine besondere Motivation, so manche Idee etwas schneller auf die Zielgerade zu bringen. Und es hat sich gelohnt, denn am Ende sind alle Sieger. Als Anerkennung gab es für jeden der 14 Vereine Zuschüsse für die Vereinskasse, insgesamt 4.750 Euro.
Die Gewinner
Besonders groß war die Freude natürlich bei den Gewinnern der Sterne des Sports: Der 1. Platz und der große »Stern des Sports« in Bronze, dotiert mit 1.000 Euro für die Vereinskasse, ging an den TV Gengenbach e.V. für sein Projekt »Gymwelt – Vorzeigemodell in Baden«. Es konnte bereits einige renommierte Auszeichnungen holen.
Dahinter gab es gleich zwei Zweitplatzierte. Der FV Ettenheim e.V. war erfolgreich mit dem Projekt Aufbau und Pflege eines Geocaching-Parcours und der Tennisclub Lahr 1900 e.V. konnte mit dem Projekt »Inklusion Integration mit Training von Menschen mit einer psychischen Behinderung und Rollstuhltennis« punkten. Beide Vereine erhielten zur Auszeichnung mit dem kleinen »Stern des Sports« in Bronze jeweils 500 Euro für ihre Vereinskasse und Urkunden.
Aus dem Verbreitungsgebiet der »Schwarzwälder Post« hatten sich der Zeller Fußballverein 1920 e.V. mit dem Projekt »Fördern von Kinder und Jugendlichen während der Pandemie coronakonform« und die DJK Oberharmersbach für die »Nachhaltige Förderung über 40 Jahre« beworben.
Wer fährt nach Berlin?
Weiter geht es jetzt für den TV Gengenbach auf Landesebene im Wettbewerb um die »Sterne des Sports« in Silber. Die Sieger auf Landesebene können sich danach nochmals weiter qualifizieren für die Sterne des Sports in Gold auf Bundesebene. Sie werden in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen.





