Das Biberacher Gemeindeteam sammelt bei der Aktion 950 Euro für die Mukoviszidose-Selbsthilfegruppe Ortenau.
Am Sonntag, den 6. April 2025 – dem fünften Sonntag der Fastenzeit, im Kirchenjahr auch „Judica“ genannt – lud das Gemeindeteam unter der Leitung von Erika Rieger im Anschluss an den Gottesdienst zum traditionellen Fastensuppenessen ein. Über 70 Gäste folgten der Einladung, der Chorsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Ab 11 Uhr wurde eine kräftige Nudelsuppe, wahlweise mit Rindfleisch oder vegetarisch, von zahlreichen Helferinnen und Helfern des Gemeindeteams serviert. Auch Kaffee und Kuchen wurden angeboten. Die Stärkung kam gut an bei Groß und Klein, die Atmosphäre war heiter und gesellig. Viele nutzten die Gelegenheit für Gespräche und Austausch.
Einfach essen – gemeinsam helfen
Die Idee der Fastensuppe ist es, in der Fastenzeit bewusst einfache und bescheidene Mahlzeiten zu sich zu nehmen – verbunden mit dem Gedanken der Solidarität. Die spirituelle Praxis des Fastens soll nicht nur Verzicht bedeuten, sondern auch Achtsamkeit, Gemeinschaft und Nächstenliebe fördern.
Speisen und Getränke wurden auf Spendenbasis ausgegeben. Der Erlös kommt der Selbsthilfegruppe Mukoviszidose Ortenau zugute. Laut Angaben der Gruppe leben im Ortenaukreis rund 50 Betroffene mit der unheilbaren Erbkrankheit. Bundesweit sind etwa 8.000 Kinder und Jugendliche betroffen – Mukoviszidose gilt als die häufigste Stoffwechselkrankheit in Deutschland.
Information und Dankbarkeit
Bereits im Gottesdienst hatten die beiden Vereinsmitglieder Silke Bildstein und Daniela Schmalz über das Krankheitsbild, Therapiemöglichkeiten und den Alltag mit Mukoviszidose informiert. Beim Fastensuppenessen mischten sie sich unter die Gäste – und zeigten sich bewegt vom großen Interesse und dem Andrang beim Biberacher Fastensuppenessen.
Am Ende durften sie sich über eine Spende von 950 Euro freuen. Das Geld unterstützt die wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppe weiter.