Die Jubiläumsfeier der Hydro Systems GmbH & Co. KG drehte sich um Beständigkeit und neue Entwicklungen. Mitarbeiter, die viele Jahre im Unternehmen tätig sind, wurden geehrt. Gleichzeitig blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft unter der neuen Eigentümerschaft. Ein Führungswechsel steht bevor: Geschäftsführer Thomas Elsner verlässt bald das Unternehmen.
Am Freitagabend kamen Mitarbeiter und Führungskräfte zusammen, um Jubilare zu feiern. Doch diese Feier war anders als sonst. Es war die erste nach der Übernahme durch die amerikanische Rhinestahl Corporation im April 2024. Auch Barbara Huttegger, die frühere geschäftsführende Gesellschafterin, war zum ersten Mal nicht dabei. Unter dem neuen Namen „RH Aero Systems“ arbeiten die beiden Unternehmen jetzt gemeinsam im Bereich Luftfahrtunterstützung.
Traditionen bleiben erhalten
Trotz aller Veränderungen zeigte sich die enge Verbindung der Jubilare zu „ihrer“ Hydro. Wie immer begann der Abend mit einem Erinnerungsfoto vor der firmeneigenen Tupolev in Biberach. Danach ging es ins Partyhaus Damm in Zell, wo ein Sektempfang die Gäste begrüßte.
Ein gut zweieinhalbstündiges Programm folgte. Es gab persönliche Ehrungen, Reden mit Dank und Humor sowie Anekdoten aus dem Arbeitsalltag. Geschichten von außergewöhnlichen Dienstreisen und den besonderen Eigenheiten der Jubilare sorgten für Unterhaltung. Beim anschließenden Essen tauschten sich die Gäste aus und führten Gespräche.
Menschen, die Hydro geprägt haben
Zu den Geehrten gehörte Klemens Matt, der seit 1974 bei Hydro ist. Produktionsleiter Michael Wolzenburg beschrieb ihn als „Qualität gepaart mit Gelassenheit“. Auch Dieter Brachvogel, seit 1979 im Unternehmen, wurde hervorgehoben. „Die erste Adresse rund um Airbus“, nannte ihn Wolzenburg.
Wjatschelaw Glaser hat eine besondere Geschichte. Er war früher Lehrer für Biologie und Chemie in Kasachstan und begann später als Kaufmann bei Hydro. Heute ist er ein erfolgreicher Alleskönner im Vertrieb. Seine Geschichte über Usbekistan sorgte für Lacher.
Christopher Kemp wird als „der Gentleman“ geschätzt. Sein Weg führte ihn von der Royal Airforce über das Finanzamt zu Hydro, wo er den japanischen Markt betreut. Franz Haas, ein Stahlbauschlosser mit einem Blick für Verbesserungen, wurde ebenfalls gewürdigt. Wolzenburg bat ihn in der Rede, weiterhin seine Ideen einzubringen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.