Dort wo sich „Kleiner Hansjakobweg“ und „Kinzigtäler Jakobusweg“ treffen.
In Fahrgemeinschaften fuhr die Wandergruppe des Biberacher Schwarzwaldvereins zum Ausgangspunkt der Rundwanderung, dem Benzenhof in St. Roman. Ab hier ging es bei spätsommerlichem Wetter hoch zur Jehlebrasche und weiter zum Kohlplatz.
Der Kohlplatz erinnert an das schon lange erloschene Gewerbe der Köhler. Diese stellten für die mittelalterlichen Hammerschmieden und Erzschmelzen Holzkohle her. Über den Panoramaweg, mit Blick auf den Schwarzwald und Richtung Schwäbische Alb, wanderte die Gruppe zum Sagenumwobenen Teufelstein.
Auf der Hinweistafel steht folgende Sage: Als das St. Romaner Wallfahrtskirchle erbaut wurde, erboste dies den Teufel derart, dass er den Bau mit dem größten Stein zusammenwerfen wollte. Da kam der Herrgott vorbei und zeichnete den Stein mit Drei Kreuzen. Obwohl der Teufel sich, wie noch heute an seinen Fingerabdrücken sichtbar, alle Mühe gab, konnte er den Stein nicht mehr hochheben.
Kurz vor der Kirche in St. Roman machte man einen kurzen Abstecher zu einer Freifläche im Wald. Hier hatten die sechszehn Wanderer einen Postkartenblick auf St. Roman mit der Kirche im Vordergrund. Die jetzige Kirche wurde 1922 umgebaut, der Kirchturm wurde 1902 gebaut. Der älteste gotische Bauteil stammt von 1481. Sehenswert ist die Holzkirchendecke, hier sind die Hofzeichen der St. Romaner Bauern angebracht, welche beim Bau durch Mitarbeit und sonstige Dienste geholfen haben. An der Außenwand befindet sich der Grabstein des Försters Josef Anton Fürst, der in einem Buch von Heinrich Hansjakob als der Fürst vom Teufelstein verewigt wurde.
Nach dem Besuch der Kirche ging es runter zum Sulzbächle und auf der anderen Talseite wieder den Berg hoch zur Abschlusseinkehr im Benzenhof. Ein Dankeschön für die erlebnisreiche Wanderung galt den beiden Wanderführen Manfred und Angelika.