Kinder der Krabbelgruppe „Windelzwerge“ feierten Andacht zu Sankt Martin.
Am Sonntagabend feierten die Kinder der Krabbelgruppe „Windelzwerge“ gemeinsam mit den Familien der Kinderkirche eine Andacht zu St. Martin. Anstatt sich draußen ums Feuer zu versammeln, sorgte das regnerische Wetter dafür, dass der Chorsaal bis auf den letzten Platz belegt war und die Feier samt Laternenumzug drinnen stattfand.
Für die entsprechende feierliche Stimmung sorgten Gitarren- und Flötenklänge, die die traditionellen Laternen- und St. Martinslieder untermalten. Das Martinspiel übernahmen ein Schulkind, als Bettler verkleidet, und ein Vater, der in die Rolle des St. Martin schlüpfte. Gespannt beobachteten die Kinder, wie der Soldat Martin auf einem Steckenpferd in die Kreismitte geritten kam. Mit dem Schwert wurde der Mantel geteilt und die Kinder freuten sich mit dem Bettler, dass dieser nun nicht mehr frieren musste. Das Martinslied ließ alle noch einmal nachvollziehen, wie Martin als Soldat im Kleinen Großes getan hatte.
Nun stellten sich alle Familien im Kreis auf. Andächtig und langsam setzte sich der Laternenumzug im Chorsaal bei gedämmten Licht in Bewegung – stets den Gitarrenklängen folgend. Im Anschluss ans Laternelaufen und Liedersingen ging die Feier in den geselligen Teil über: Bei Punsch und Martinsgebäck kam man miteinander ins Gespräch und die Kinder holten sich gerne ein Tütchen mit je zwei gebackenen Martinsgänsen ab – zum Teilen mit einem Elternteil oder Geschwisterkind.
Zum Schluss spielten die Kinder im Chorsaal oder dem Regenwetter zum Trotz draußen auf der Chorsaalwiese, bevor sie sich im Schein ihrer Laternen wieder auf den Heimweg machten.